Der Rennkalender der Formel 1 wird immer voller. Vor der Präsentation des Terminplans für 2022 wachsen die Sorgen vieler Teams und F1-Arbeiter.
Noch mehr Rennen in noch kürzerer Zeit – der Plan der Formel 1 lässt bei einigen Beteiligten die Alarmglocken schrillen. Sie sorgen sich vor einer steigenden Burnout-Gefahr.
Formel 1: Teamchefs warnen vor Burnout-Gefahr durch Triple-Header
Am 15. Oktober wird der Terminkalender der nächsten Saison vorgestellt. Einen groben Rahmen hat F1-CEO Stefano Domenicali bereits verraten.
23 Rennen sollen zwischen Mitte März und Mitte November stattfinden. Das sind drei Rennen mehr in einem Monat weniger als derzeit. Schon jetzt ächzen viele Rennstall-Mitarbeiter unter der enormen Belastung. Nun werden die Bedenken immer lauter.
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Triple-Header führen zu extremer Arbeitsbelastung
Während ein enger Rennkalender für die Piloten bereits eine Herausforderung sind, wird er für viele andere Staff-Mitglieder zum blanken Horror. Besonders die 2018 eingeführten Triple-Header bringen viele an ihre Grenzen.
Drei Rennen an aufeinanderfolgenden Wochenenden mit Reisen über teils mehrere Kontinente – zusammen mit der Arbeit an den Autos und der Vor- und Nachbereitung eine extrem hohe Arbeitsbelastung für die Crew.
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Auch 2022 sind diese in der Formel 1 wohl unvermeidbar – und für McLaren-Teamchef Andreas Seidl ein großes Problem.
Triple-Header werden zum Streitpunkt
„Der ideale Kalender ist ein Kalender mit 20 Rennen“, stellt er bei „Motorsport.com“ klar. „Bei der Planung dieser 20 Veranstaltungen ist es wichtig, dass sie auch für unsere Mitarbeiter nachhaltig und ökologisch auch nachhaltig sind.“
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„Wir haben großes Vertrauen, dass er [Stefano Domenicali, Anm. d. Red.] auch dort die richtige Balance findet, zwischen den kommerziellen Interessen, die wir als Team natürlich haben, aber auch in Bezug auf die Betreuung seiner Leute, unserer Leute und auch den Journalisten als Teil dieses Zirkus.“
Auch Haas-Chef Günther Steiner hatte sich bereits deutlich gegen Triple-Header ausgesprochen, befürchtet aber, dass sie auch im kommenden Jahr in der Formel 1 unumgänglich sind. „Ich schätze, es wird wieder einige geben und wir müssen dann einfach zusehen, wie wir damit bestmöglich umgehen. Denn sie sind jetzt Teil unseres Jobs.“