Auf Carlos Sainz wartet in der Formel 1 eine große Veränderung. Nach vier Jahren als Fahrer von Ferrari muss der Spanier in der kommenden Saison mutmaßlich einen Schritt zurück machen. Er wechselt zu Williams, das 2024 nicht gerade durch ein gutes Auto bestechen konnte.
Zudem hat Williams offenbar angekündigt, dass man 2025 mit Blick auf die anschließende Regelrevolution der Formel 1 als Übergangsjahr nutzen will (hier mehr dazu erfahren). Umso überraschender sind die kritischen Worte, die Carlos Sainz jetzt kurz nach seinem Ferrari-Abschied findet.
Formel 1 so spannend wie noch nie?
2024 erlebte die Königsklasse des Motorsports ein kurioses Jahr. Zu Beginn dominierten Max Verstappen und Red Bull wie gewohnt. Nach nur wenigen Wochen schien der vierte Fahrertitel des Niederländers Formsache zu sein. Dann allerdings erstarkten McLaren, Mercedes und Ferrari gleichermaßen.
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Auch wenn letztlich niemand Verstappen gefährlich werden konnte, erlebten die Zuschauer eine abwechslungsreiche Saison, die es so seit Jahren nicht gegeben hatte. Insgesamt sieben unterschiedliche Rennsieger standen ganz oben auf dem Podium. Dadurch war auch die Konstrukteurswertung der Formel 1 bis zum Ende offen.
Entsprechend freudig blicken alle auf die kommende Saison, immerhin verspricht 2025 von Beginn an die Spannung, die es dieses Jahr erst im zweiten Teil gab. Gibt es gar mehrere Fahrer, die auch um die Fahrerkrone kämpfen werden?
Sainz übt Kritik
Gerade weil es derzeit so spannend zu geht, hat Carlos Sainz angesichts der Regelrevolution 2026 ein mulmiges Gefühl. „Ich denke, dass die Teams mehr Chancengleichheit im Kampf haben. Und es geht nicht nur um das Budget“, erklärte der Spanier. Das mache die Fahrermeisterschaft fairer, weil das Können der jeweiligen Piloten viel mehr Auswirkungen habe.
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„In gewisser Weise ist es schade, dass 2026 alles zurückgesetzt wird“, findet der 30-Jährige daher. Ab dann greifen in der F1 neue Motorenregeln und Vorschriften für den Autobau. Die Gefahr ist groß, dass einem Rennstall in der Entwicklung ein solches Meisterwerk gelingt, dass er zu Beginn der Saison einen Monster-Vorsprung auf den Rest des Feldes hat.
Formel 1: Williams könnte profitieren
Doch warum Sainz das als kommender Williams-Fahrer kritisch sieht, bleibt fraglich. Immerhin ist ein Rennstall wie Williams prädestiniert dazu, durch die Regeländerungen einen großen Sprung nach vorne zu machen. Doch bis dahin ist ja noch eine gesamte Saison, hoffentlich mit viel Spannung, zu absolvieren.