Lange hatte er sich alle Optionen offen gehalten, Ende Juli war es dann endlich klar: Carlos Sainz fährt ab der kommenden Saison für das Formel-1-Team Williams. Vielerorts sorgte diese Entscheidung für Verwunderung.
Denn aus sportlicher Perspektive macht Sainz damit sicherlich einen Rückschritt. Während er bei Ferrari aktuell noch um Rennsiege fährt, erwartet ihn bei Williams wohl eher ein Kampf um den Einzug unter die besten zehn. Nun hat der Formel-1-Pilot seine Wahl begründet!
Formel 1: Sainz glaubt an langfristigen Williams-Erfolg
Der Spanier erklärt in Zuge des bevorstehenden Grand Prix in Zandvoort: „Ich hatte von Anfang an ein gutes Gefühl und es motivierte mich, dass es sich um ein historisches Team handelt, das den Weg zurück an die Spitze finden will. Das war schon bei McLaren und Ferrari ein Anreiz“, so Sainz.
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Der 29-Jährige glaubt zudem an einen langfristigen Erfolg mit seinem neuen Team: „Ich hatte bereits bei meinem McLaren-Abgang gesagt, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis dieses Team mit diesen Leuten an der Spitze sein wird. Und so kam es auch. Das gleiche Gefühl habe ich nun bei Williams, deshalb muss ich meinem Bauchgefühl vertrauen“, führt der Noch-Ferrari-Pilot aus.
Sainz stört sich nicht an derzeitiger Williams-Position
Dass sein zukünftiges Team derzeit eher im hinteren Mittelfeld des Grids steckt, scheint den Spanier bei seiner Entscheidung nicht beeinflusst zu haben: „Ich bin zehn Jahre in der Formel 1 und acht davon habe ich nicht an der Spitze gekämpft. Ich weiß, was mich erwartet. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir einen Schritt nach vorn machen werden“.
Das ambitionierte Team Sauber, welches im Jahr 2026 von Audi übernommen wird, ist im Rennen um Sainz dagegen leer ausgegangen. Das dürfte wohl auch an dem derzeitigen Chaos im Rennstall liegen, das vor allem durch die Entlassung von Teamchef Andreas Seidl verursacht wurde.