Jetzt geht’s los! Die Formel 1 ist wieder da und mit ihr eine ganze Reihe von Neuerungen. Das betrifft nicht nur die Cockpits, in denen gleich fünf Rookies platznehmen. Auch bei den Regeln hat sich eine Menge getan.
Damit du während der langen Saison der Formel 1 nicht böse überrascht wirst, haben wir für dich die wichtigsten Änderungen im Reglement für 2025 zusammengetragen. Und obwohl die große Regel-Reform erst nächstes Jahr stattfindet, sind das einige.
Formel 1: Die wichtigsten Regeländerungen im Überblick
Es ist die letzte Saison vor der großen Regel-Revolution. Ab 2026 gibt es kein DRS mehr, bewegliche Flügel, viel mehr elektrische Power und zahlreiche weitere, fundamentale Veränderungen an den Autos. Doch auch diese Saison hat sich etwas getan. Das sind die wichtigsten Regeländerungen in der Königsklasse zu 2025:
Kein Extra-Punkt für die schnellste Runde
2019 holte die Formel 1 eine fast schon vergessene Regel zurück: Der Fahrer, der am Ende die schnellste Rennrunde gefahren ist, bekommt einen Extrapunkt. Für mehr Spannung oder Begeisterung sorgte das aber nicht. Und so wird der Extrapunkt nun wieder abgeschafft. Die meisten Fahrer waren eh dagegen.
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Fahrer-Kühlsystem
Das nicht gerade komfortable Cockpit der Rennautos heizt sich sehr schnell auf. Durch die vielen Rennen in warmen Gefilden wie Australien, Singapur, Abu Dhabi, Bahrain oder auch Las Vegas wurden die Piloten oft an ihre körperlichen Grenzen getrieben. Um dagegen anzukämpfen, gilt ab sofort: Bei mehr als 30 Grad Außentemperatur müssen die Autos ein Fahrer-Kühlsystem an Bord haben. Dabei wird wohl mehrheitlich auf ein Unterhemd gesetzt, durch das kaltes Wasser geleitet wird.
Noch weniger Test-Möglichkeiten
Seit Jahren staucht die FIA die Möglichkeiten, außerhalb der Saison und Rennwochenenden zu testen, immer mehr ein. Ganz zum Ärger der Fahrer. Nun folgt der nächste Schritt. Konnte man bislang noch 20 Mal im Jahr in älteren Autos testen, wird auch das nun radikal gekürzt. Maximal vier Testtage in älteren F1-Modellen mit maximal 1.000 Kilometern darf jeder Fahrer absolvieren.
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Mehr Rookie-Tests
Die Rookies dagegen dürfen mehr testen. Seit 2022 muss jedes Team zweimal pro Saison einen Nachwuchsfahrer ein 1. Freies Training absolvieren lassen. Der darf in seiner Karriere nicht mehr als zwei Rennen in der Formel 1 absolviert haben. Nun wird verdoppelt: Viermal wird 2025 und in den Folgejahren ein unerfahrenen Piloten im Auto sitzen und testen. Je zweimal in jedem Auto.
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Strengere Regeln für bewegliche Teile
2026 wird DRS abgeschafft, bewegliche Aerodynamik-Teile erlaubt. Schon jetzt tut sich hier etwas am Regelwerk. Der Spielraum für die Beweglichkeit von Teilen wie Front- und Heckspoilern wird stark reduziert. Gerade bei hohen Geschwindigkeiten bogen sich die Teile (gewollt) so sehr, dass das den Luftwiderstand verringerte. Das wird sich nun ändern.