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Formel 1: Neuer Sieger und Fahrer-Eskalation? 5 steile Thesen zum Saisonstart

Die Formel 1 legt endlich wieder los. In Bahrain steht das erste Rennen an. Was passiert in diesem Jahr? 5 steile Thesen zum Saisonauftakt.

Wer kann Max Verstappen in der Formel 1 gefährlich werden - und wer so gar nicht?
© IMAGO/ZUMA Wire/BSR Agency

Formel 1: Das sind alle Fahrer der Saison 2024

Auch in der Formel-1-Saison 2024 gehen wieder 20 Piloten an den Start. Wir stellen dir in diesem Video alle Fahrer vor.

Die Formel 1 ist zurück! Zu einer ungewohnten Zeit gehen die 20 Piloten am kommenden Samstag (2. März) wieder auf Punktejagd. Und alle Fans fragen sich: Gibt es den nächsten Weltmeister-Durchmarsch von Max Verstappen?

Dabei hat die Formel 1 viel mehr zu bieten als nur den Kampf an der Spitze. Vor der Saison stellt diese Redaktion fünf steile Thesen über die Geschehnisse der anstehenden Saison auf. Für genug Action wäre bei diesem Verlauf definitiv gesorgt. Ob sie sich wirklich bewahrheiten?

1. Neuer Gewinner in der Formel 1

Den Anfang macht aber dann doch die Spitzengruppe. Hier wird Max Verstappen wieder nur von eigenen Fehlern oder technischen Defekten zu schlagen sein – so weit so normal. Aber dahinter findet eine Machtverschiebung statt. Statt Mercedes oder Ferrari wird McLaren die gute Entwicklung der letzten Saison fortsetzen und sich als erster Red-Bull-Jäger etablieren. Davon profitiert vor allem Lando Norris: Der Brite kann endlich seinen langersehnten GP-Sieg in der Königsklasse feiern!

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2. Fahrerwechsel mitten in der Saison

Bereits 2023 zeigten die Racing Bulls (damals noch als Alpha Tauri), dass der Geduldsfaden dünner geworden ist. Nyck de Vries wurde wegen ausbleibenden Erfolgs nach wenigen Rennen abgesägt. Und auch in dieser Saison kommt es, wie es kommen muss. Yuki Tsunoda – immerhin in seinem vierten Formel-1-Jahr – kann die Erwartungen endgültig nicht mehr erfüllen und enttäuscht im Duell mit seinem Teamkollegen Daniel Ricciardo. Weil Liam Lawson nach seinem starken F1-Debüt jetzt kräftig mit den Hufen scharrt, nimmt Red Bull den nächsten Fahrerwechsel mitten in der Saison vor und installiert den Hoffnungsträger für die Zukunft beim Schwesterteam.



3. Fahrer-Eskalation bei Ferrari

Besonders interessant wird auch die Saison bei Ferrari. Die Scuderia hat sich schon vor der Saison entschieden. Charles Leclerc bleibt das Gesicht des Traditionsrennstalls. Stattdessen muss Carlos Sainz am Ende der Saison für Lewis Hamilton weichen. Es droht Krach in der Saison, weil sich Sainz sicher nicht mehr vorschreiben lassen wird, Leclerc vorbeizulassen. Mit mächtig Frust im Bauch und weil er sich für einen Platz bei Mercedes oder Red Bull bewerben will, liefert der Spanier eine bockstarke Saison und schlägt seinen Teamkollegen sogar. Ferrari gelangt zu der Erkenntnis, aufs falsche Pferd gesetzt zu haben, während sich Sainz mit ebenjener Genugtuung verabschiedet.

Hält der Burgfrieden bei Ferrari?
Hält der Burgfrieden bei Ferrari? Foto: IMAGO/ZUMA Wire

4. DIE Überraschung der Formel 1

Welcher Rennstall hat das Potenzial, um DIE Überraschung der Saison zu werden? Hier ist Williams zu nennen. Obwohl der Rennstall mit einigen technischen Problemen bei den Tests zu kämpfen hatte, wird sich das Traditions-Team in diesem Jahr aus dem Keller verabschieden. Alex Albon ist der ideale Leader fürs Team und Logan Sargeant macht mit in seinem zweiten Jahr auch einen Schritt nach vorne. Dadurch kämpft man nun nicht mehr gegen Haas, Stake F1 (zuvor Alfa Romeo) und Racing Bulls. Stattdessen kann man endlich wieder im Mittelfeld angreifen und sich mit Alpine immerhin um die sechstbeste Position duellieren.


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5. Haas-Drama – und Ausverkauf?

Apropos Keller – hier nimmt Haas den Dauerbesitz der Roten Laterne an. Punkte werden auch unter dem neuen Teamchef Ayao Komatsu für Nico Hülkenberg und Kevin Magnussen rar gesät sein. Dadurch steigt auch der Frust bei Besitzer Gene Haas, der langsam einsehen muss, dass sein Weg nicht funktioniert. Der ausbleibende Erfolg könnte ihn ins Grübeln über die Sinnhaftigkeit des Engagements in der Formel 1 bringen. Sollte er zu der Erkenntnis kommen, das Team doch verkaufen zu wollen, würde die Tür für Michael Andretti aufgehen. Er könnte einfach einen Rennstall aufkaufen und sich so endlich den langersehnten Platz in der Königsklasse sichern.