Drama in Saudi-Arabien! Das zweite Rennen der Formel-1-Saison verfestigte die Eindrücke des ersten Umlaufs in der Woche zuvor in Bahrain. Vorne bleibt Red Bull (trotz interner Grabenkämpfe) unschlagbar. Wieder einmal läuft es für die Zuschauer auf einen spannenden Kampf der Teams dahinter raus.
Zu McLaren, Ferrari und Mercedes würde sich auch Alpine gerne gesellen. Jedoch befinden sich die Franzosen in der Formel 1 in einer tiefen Krise. Das Wochenende in Dschidda brachte abermals keine Besserung – ganz im Gegenteil.
Formel 1: Nächstes Alpine-Desaster
Schlimmer hätte der Saisonauftakt nicht verlaufen können. Eigentlich will Alpine ins Konzert der Großen aufgenommen werden. Doch statt mit Erfolgen macht der Rennstall höchstens durch Entlassungen vogelwildem Management auf sich aufmerksam.
+++ Alle Highlights des Großen Preises von Saudi-Arbien gibt’s hier +++
Darunter hat ganz offensichtlich auch die Entwicklung des Autos gelitten. In Bahrain landeten Pierre Gasly und Esteban Ocon in der Qualifikation auf den letzten beiden Plätzen. Im Rennen ging es nur marginal nach vorne. Das Ergebnis: keine Punkte zum Saisonauftakt der Formel 1.
Nun hätte man sagen können: Vielleicht lag dem Alpine die Strecke im Wüstenstaat nicht. Aber das Wochenende in Saudi-Arabien verfestigte den Eindruck, dass es generelle Probleme gibt. Das nächste Desaster folgte.
Ocon ohne Punkte – Gasly ohne Rennen
Auch in Dschidda schafften es beide Autos in der Qualifikation nicht über den ersten Abschnitt hinaus. Die nächste Hiobsbotschaft folgte dann in der Aufwärmrunde vor dem Rennen. Das Getriebe von Pierre Gasly streikte. Der Franzose kam gerade so noch in die Startaufstellung, musste seinen Wagen aber nach der ersten Runde abstellen.
Von Platz 15 aus ging es für ihn in 50 Runden nur zwei Plätze nach vorne. Das Auto hat einfach nicht genug Geschwindigkeit, um an Autos wie Haas oder Williams vorbeizukommen. Die bittere Wahrheit ist: Alpine gehört gerade zu den Schlusslichtern der Formel 1!
Weitere Nachrichten liest du hier:
Beim Team aus Enstone muss sich grundlegend etwas ändern – und zwar schnell. Aston Martin, mit dem man sich wohl am ehesten duelliert hätte, konnte immerhin schon 13 Zähler sammeln. Die Uhr tickt.