Sebastian Vettel ist 34 Jahre alt, der viermalige Weltmeister geht in seine 16. Saison in der Formel 1. Schon länger wird über ein baldiges Karriereende spekuliert.
Mike Krack, neuer Teamchef von Aston Martin, will das verhindern. Doch auch er weiß: Aston Martin muss eine Voraussetzung erfüllen, damit Sebastian Vettel noch länger in der Formel 1 fährt.
Formel 1: Wie lange fährt Sebastian Vettel noch?
In seinem ersten Jahr bei Aston Martin musste Sebastian Vettel sich mit Plätzen im hinteren Mittelfeld begnügen, selten reichte es mal für eine Überraschung. Das sind nicht die Ansprüche eines viermaligen Weltmeisters.
Es dürfte jedem klar sein, dass Sebastian Vettel sich das nicht noch lange antut. Der 34-Jährige hatte bereits angekündigt, nicht bis zu seinen 40er fahren zu wollen. Und erst recht nicht, wenn er in der Bedeutungslosigkeit rumgurkt.
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Das ist Sebastian Vettel:
- Geboren am 3. Juli 1987 in Heppenheim.
- Vettels Heimkartbahn war der Erftlandring. Dort hatte zuvor schon Michael Schumacher seine ersten Fahrversucheversuche im Motorsport gemacht.
- Sebastian Vettel ist verheiratet und hat drei Kinder.
- 2007 schaffte Vettel den Sprung in die Formel 1, wo er zunächst für BMW Sauber und Toro Rosso an den Start ging.
- 2009 folgte sein Wechsel zu Red Bull. Dort feierte er von 2010 bis 2013 vier WM-Titel in Serie.
- 2015 wechselte Vettel zu Ferrari. Mit der Scuderia blieb ihm der große Wurf jedoch verwehrt.
- Seit 2021 fährt er für Aston Martin.
- In seinem ersten Jahr landete er nur auf Rang 12, stand ein Mal auf dem Podest.
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Formel 1: Aston Martin muss liefern, sonst hört Vettel auf
„Eins ist klar: Einer wie Sebastian will nicht 15. oder Zwölfter oder Achter werden. Es liegt an uns, ihm ein leistungsstarkes Auto zu geben. Oder eine Struktur aufzubauen, die das möglich macht. Sebastian ist ein kluges Kerlchen. Er kann das Potenzial erkennen, wenn es da ist“, sagte Mike Krack, der neue Chef von Vettel.
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Krack hat seine Arbeit bei Aston Martin am 01. März aufgenommen. Der Luxemburger folgte auf Otmar Szafnauer und kennt Sebastian Vettel aus seiner Zeit bei BMW Sauber. „Ich hoffe, dass ich Grund genug für ihn bin, dass er bleibt“, scherzt der 49-Jährige.
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Zudem erklärte er, dass man Vettel eine „Wohlfühloase“ schaffen müsse. „So hochklassige Fahrer müssen die Unterstützung des Teams spüren“, meint Krack. Der neue Aston-Martin-Boss ist überzeugt: „Wenn wir ihm also das alles anbieten können, dann haben wir eine Chance, dass er länger bei uns bleibt.“ Im Klartext heißt das: Aston Martin muss liefern, ansonsten hört Vettel auf.
Formel 1: Gespräche mit Vettel geplant
Mit Vettel selbst habe er darüber noch nicht gesprochen. Gespräche seien aber geplant. „Erstmal ist unsere Aufgabe, ein starkes Paket zu schnüren. Dann wird Sebastian bleiben und andere Fahrer werden kommen wollen“, ist er überzeugt.