In der Formel 1 ist aktuell viel los. Zwar findet an diesem Wochenende der Große Preis von Silverstone statt, aber Themen Abseits der Strecke sorgen für Aufregung.
Jetzt musste sich die Formel 1 von aktuellen Aussagen des ehemaligen Geschäftsführers Bernie Ecclestone distanzieren.
Formel 1 gerät schon wieder in Bedrängnis
Ecclestone war im britischen Fernsehen zu Gast und hat die Formel 1 mit fragwürdigen Äußerungen in Verlegenheit gebracht. Dabei verteidigte er den russischen Präsidenten Waldimir Putin.
Die Formel 1 distanzierte sich von den Aussagen mit der Erklärung, dass der frühere F1-Chef für Putin noch immer „durchs Feuer gehe“ und damit seine „persönliche Sichtweise“ geäußert. Dabei stehe die Meinung des 91-Jährigen „in sehr deutlichem Gegensatz zur Position moderner Werte unseres Sports“, hieß es in einer Mitteilung vor dem Rennen in Silverstone weiter.
Formel 1: Ex-Boss mit kritischen Aussagen
In der TV-Sendung sagte Ecclestone, dass Putin mit der Invasion in die Ukraine lediglich etwas getan habe, „von dem er dachte, dass es das Richtige für Russland wäre“. Der russische Präsident sei eine „erstklassige Persönlichkeit“, führte Ecclestone weiter aus.
Er kritisierte auch den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, der es laut Ecclestone verpasst habe, mit Putin zu sprechen. „Hätte er sich genug Gedanken gemacht, dann hätte er sich bemüht, mit Putin darüber zu reden“, sagte Ecclestone. Der Kremlchef sei ein vernünftiger Mensch, der zuhöre und „etwas getan“ hätte.
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Außerdem sei auch die Entscheidung der Formel 1 falsch gewesen, russische Fahrer auszuschließen und den Vertrag für Rennen in Russland zu kündigen. Die Rennserie hatte einen Tag nach dem russischen Angriff auf die Ukraine „mit Schock und Trauer“ den Grand Prix in Sotschi abgesagt.
Formel 1: Ecclestone verteidigt auch Nelson Piquet
Als wäre das nicht genug gewesen, verteidigte er auch noch die rassistischen Aussagen vom Ex-Weltmeister Nelson Piquet über Lewis Hamilton. Der Brasilianer würde nicht absichtlich etwas Schlimmes sagen, beteuerte der ehemalige Formel-1-Geschäftsführer. Er sei verwundert, dass Hamilton die Angelegenheit nicht einfach beiseite gewischt hätte.
+++ Formel 1: Hamilton knickt ein! Die FIA verfolgt seine Handlung ganz genau +++
Piquet hatte Hamilton in einem Interview aus dem vergangenen Jahr mit dem N-Wort beleidigt und wurde von der Formel 1 daraufhin lebenslang gesperrt (Hier mehr dazu). (oa)