Die Formel 1 ist um eine kuriose Szene reicher – dafür haben die Kanadier Lance Stroll (Aston Martin) und Nicholas Latifi (Williams) gesorgt.
Im Qualifying zum Australien-GP krachten die Formel 1-Fahrer ineinander. Sky-Kommentator Sascha Roos zeigte dafür wenig Verständnis.
Formel 1: Stroll-Latifi-Crash sorgt für Spott
Lance Stroll scharrte mit den Hufen, sein Bolide war nach dem Crash im Training erst wenige Minuten vor Ende des Q1 fertig geworden. Als er dann endlich rausfahren konnte, dauerte es nicht lange, da musste er seinen Wagen schon wieder abstellen.
Aber was war passiert? Während Latifi verlangsamte, sein Auto am Seitenrand fast parkte, zog Stroll auf seiner schnellen Runde vorbei. Der Teamkollege von Vettel brach aber kurz danach ab. Latifi wollte wieder vorbeiziehen, Stroll sah ihn nicht kommen und die beiden krachten ineinander.
„Das ist dumm und dümmer“, war Sky-Kommentator Sascha Roos fassungslos und sagte: „Zum Glück ist dabei nix passiert.“ Sky-Experte Timo Glock pflichtete ihm bei: „Dumm und dümmer kann man auf jeden Fall so stehen lassen.“
Im Netz war das Gelächter über diesen völlig unnötigen Crash natürlich riesig. Die Fahrer selbst suchten die Schuld im Anschluss beim jeweils anderen.
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Formel 1 | Startaufstellung beim Australien-GP
- Leclerc (Ferrari)
- Verstappen (Red Bull)
- Perez (Red Bull)
- Norris (McLaren)
- Hamilton (Mercedes)
- Russell (Mercedes)
- Ricciardo (McLaren)
- Ocon (Alpine)
- Sainz (Ferrari)
- Alonso (Alpine)
- Gasly (Alpha Tauri)
- Bottas (Alfa Romeo)
- Tsunoda (AlphaTauri)
- Zhou (Alfa Romeo)
- Schumacher (Haas)
- Albon (Williams)
- Magnussen (Haas)
- Vettel (Aston Martin)
- Latifi (Williams)
- Stroll (Aston Martin)
>>> Hier geht’s zum Live-Ticker für den Australien-GP
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Formel 1: Fahrer weisen Schuld von sich
„Was macht er da? Er ist mir einfach reingefahren“, schimpfte Stroll am Boxenfunk. Bei Sky entgegnete Latifi: „Ich war auf meiner Outlap und Stroll ist in mich reingefahren. So einfach ist das.“
Warum er Stroll erst vorbei ließ, um dann doch wieder zu überholen, erklärte der Williams-Pilot so: „Ich habe ihn durchgelassen, denn er hat gepusht. Aber ich war auch auf meiner Runde und er wurde langsam. Ich wollte vorbei und dann ist er rübergefahren – warum auch immer.“
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Einziger Nutznießer des völlig überflüssigen Crashs war Sebastian Vettel. Der Schaden an seinem Auto konnte während der Aufräumarbeiten auf der Strecke noch repariert werden. Der 34-Jährige fuhr dann immerhin eine Runde und belegte Platz 18.
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Die Schuld für den Crash weist die FIA Lance Stroll zu. Vettels Teamkollege wird drei Plätze nach hinten versetzt und kassiert zwei Strafpunkte. Stroll wäre ohne gezeitete Runde aber ohnehin von ganz hinten gestartet.
Formel 1: Vettel hat schon wieder Ärger
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