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Formel 1: Vettel-Boss lehnt DAS deutlich ab – „Ganz weit weg“

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Otmar Szafnauer Formel 1

Sebastian Vettel: Das ist seine Karriere

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In der Formel 1 gibt es in dieser Saison eine Neuheit: Erstmals werden in der Königsklasse des Motorsports Sprintrennen getestet.

So richtig ausgereift ist das System in der Formel 1 noch nicht. Einen Vorschlag zur Änderung hält Vettels Teamchef Otmar Szafnauer aber für völlig falsch.

Formel 1: Reverse-Grid? Szafnauer winkt ab

Bis jetzt sieht das Sprintrennen in der Formel 1 so aus: Am Freitag wird die Qualifikation gefahren. Daraus ergibt sich die Aufstellung für das Sprintrennen (Distanz: 100 Kilometer) am Samstag. Für den Sieger im Sprint gibt es drei Zähler, der Zweite bekommt zwei Punkte und der Dritte noch einen.

Bei den ersten Versuchen in Silverstone und Monza sorgte das für wenig Action. Zu groß ist die Gefahr, dass man das Rennen am Sonntag auf Spiel setzt, denn das Sprint-Ergebnis sorgt für die Startaufstellung im Haupt-Rennen.

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Der Formel 1-Rennkalender 2021

  • 28. März – Bahrain (Sakhir) – Sieger: Lewis Hamilton
  • 18. April – Italien (Imola)* – Sieger: Max Verstappen
  • 02. Mai – Portimao (Portugal) – Sieger: Lewis Hamilton
  • 09. Mai – Spanien (Barcelona)* – Sieger: Lewis Hamilton
  • 23. Mai – Monaco – Sieger: Max Verstappen
  • 06. Juni – Aserbaidschan (Baku) – Sieger: Sergio Perez
  • 20.Juni – Frankreich (Le Castellet) – Sieger: Max Verstappen
  • 27. Juni – Steiermark (Spielberg) – Sieger: Max Verstappen
  • 04. Juli – Österreich (Spielberg) – Sieger: Max Verstappen
  • 18. Juli – Großbritannien (Silverstone) – Sieger: Lewis Hamilton
  • 01. August – Ungarn (Budapest) – Sieger: Esteban Ocon
  • 29. August – Belgien (Spa) – Sieger: Max Verstappen
  • 05. September – Niederlande (Zandvoort) – Sieger: Max Verstappen
  • 12. September – Italien (Monza)* – Sieger: Daniel Ricciardo
  • 26. September – Russland (Sotschi)
  • 10. Oktober – Türkei (Istanbul)
  • 24. Oktober – USA (Austin)
  • 07. November – Mexiko (Mexiko-Stadt)
  • 14. November – Brasilien (Sao Paulo)
  • 21. November – offen
  • 05. Dezember – Saudi-Arabien (Dschidda)*
  • 12. Dezember – Abu Dhabi

*Rennen werden auch bei RTL übertragen

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Es gibt verschiedene Ansätze das Sprintrennen interessanter zu gestalten. Neben mehr Punkten fordern einige Stimmen einen Reverse-Grid, also einen Start in umgekehrter Reihenfolge.

Aston-Martin-Teamchef Otmar Szafnauer hält davon gar nichts. „Ich unterstütze, was die Fans für unterhaltsam ansehen“, sagt Szafnauer, stellt dann aber klar: „Die Idee einer umgedrehten Startaufstellung in der Formel 1 geht für mich ganz weit weg von dem, was den Sport ausmacht. Und ich persönlich würde nicht wollen, dass dieses Sprintrennen am Samstag zu einem Ausrutscher in die Formel 2 wird.“

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Allerdings meint er auch, dass man auf die Fans hören sollte: „Wenn es das ist, was die Fans wollen, okay, dann liege ich falsch. Aber ich finde, die Formel 1, der Gipfel des Motorsports, sollte nicht mit Zusatzgewichten, umgedrehten Startaufstellungen und all dem anfangen.“

Mit dieser Meinung ist Szafnauer nicht alleine. Mercedes-Boss Toto Wolff pflichtet ihm bei. „Umgedrehte Startaufstellungen kann man in Nachwuchsklassen machen, wenn man die Überholfähigkeiten der Fahrer sehen will. Das ist nichts, woran wir in der Formel 1 auch nur denken sollten“, so Wolff. (fs)