Brisante Aussagen von Stefano Domenicali! Der CEO der Formel 1 stößt sich offenbar an manchem Verhalten der 20 Fahrer rund um Weltmeister Max Verstappen. Jetzt zieht er ihnen öffentlich die Ohren lang.
Ob dieser Vorwurf noch für Krach sorgt? Domenicali könnte in der Formel 1 einen Grabenkampf heraufbeschwören. Grund sind die stetigen Veränderungen der Rennserie in den letzten Jahren.
Formel 1: Fahrer kritisieren Änderungen
Höher, schneller, weiter – der Rennzirkus hat sich in den letzten Jahren massiv ausgedehnt. Der Rennkalender wird immer weiter vergrößert, in Amerika will man den Boom mit gleich drei Grands Prix nutzen. Zudem führten die Verantwortlichen neue Formate wie das Sprint-Rennen ein, um den Entertainment-Faktor zu begünstigen.
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Bei all den Neuerungen und Änderungen gab es jüngst kritische Stimmen aus dem Fahrerlager. Max Verstappen, Doppelweltmeister der Formel 1, drohte gar, den Sport zu verlassen, sollten immer mehr Dinge geändert werden. Er sieht die DNA des Sports verletzt. Andere kritisierten beispielsweise die Show-Einlagen in Miami, die die Fahrer über sich ergehen lassen mussten.
Domenicali haut auf den Tisch
Zu viel für Domenicali, der die Geschicke der Formel 1 seit Anfang 2021 lenkt. Im Interview mit der „Daily Mail“ haut er jetzt auf den Tisch. „Ich will keine Gesellschaft, in der die Leute nicht sagen können, was sie wollen“, erklärte er zunächst.
„Aber die Fahrer müssen sich manchmal daran erinnern, dass sie Teil eines größeren Ganzen sind. Wir dürfen nicht egoistisch sein“, so der Italiener. Eine klare Ansage an die Mecker-Fahrer, die aus seiner Sicht immer nur auf das eigene Wohl bedacht sind.
Formel 1: „Teil dieses Geschäfts“
Domenicali gehe es dagegen um das Wohl des Rennsports. „Wir haben ein neues Publikum“, sagt er. „Wir müssen in jeder Session einen Mehrwert bieten, anstatt alle im Kreis fahren zu lassen, nur damit die Ingenieure und Fahrer etwas davon haben“, wird er deutlich.
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Die Fahrer seien „Teil dieses Sports und dieses Geschäfts“, so der F1-Geschäftsführer. Die Formel 1 wachse nur, „weil wir über den Tellerrand hinausschauen.“ Man dürfe keinesfalls selbstgefällig oder faul werden, erklärt er seine Devise. Dazu gehöre auch, die Sprint-Wochenende am Ende der Saison zu bewerten. Doch mit Generalkritik sollten sich die Fahrer in Zukunft wohl zurückhalten.