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Formel 1: Schock-Enthüllung! Team schmeißt 300 Leute raus

Die Ziele werden verpasst, deshalb greift ein Rennstall in der Formel 1 zu einer radikalen Maßnahme: eine beispiellose Entlassungswelle.

© IMAGO/Beautiful Sports

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Seit Jahren hinkt Alpine seinen selbstgesteckten, riesigen Erwartungen hinterher. Ein Spitzenteam der Formel 1 wollten sie werden. Und das möglichst schnell. Das Ergebnis: Frust und eine Personalrochade, die ihresgleichen sucht.

In der Chefetage des Rennstalls blieb in den letzten beiden Jahren kein Stein auf dem anderen. Nun enthüllt Chef-Berater Flavio Briatore Erschreckendes: Allein seit seiner Rückkehr in die Formel 1 zu Alpine hat der Rennstall rund 300 Mitarbeiter entlassen.

Formel 1: Briatore enthüllt „Frühjahrsputz“

Positive Schlagzeilen? Bei Alpine eine Rarität. Sportlich läuft es nicht wie gewünscht, statt um den WM-Titel mitzufahren dümpelt der französische Rennstall im Mittelfeld herum. Stattdessen gibt es immer wieder schlechte Nachrichten aus dem Team. Ein Verantwortlicher nach dem anderen wurde in den letzten Jahren entlassen. Zuletzt verkündete Renault sogar, das ganze Traditions-Werk in Viry-Chatillon dicht zu machen, in dem seit den 70er Jahren alle Formel-1-Motoren des Teams gebaut wurden.

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Doch damit noch immer nicht genug der Entlassungen. Nun enthüllt Flavio Briatore: Seit er als geschäftsführender Berater eingestiegen ist, hat Alpine in fünf Monaten rund 300 Mitarbeiter entlassen. „Eine Art Frühjahrsputz“, nennt der Italiener die Feuer-Welle süffisant. 1.150 Menschen hätten bei seiner Ankunft für Alpine F1 gearbeitet, 850 seien nun noch übrig.

„Wer gehen musste, ist nun weg“

„Alpine arbeitet nun wieder völlig unabhängig. Wie einst schon zu Renault-Zeiten. Alle Ingenieure sind wieder ausschließlich Formel-1-Ingenieure. Der Fokus liegt ganz auf dem Team. Wer gehen musste, ist nun weg“, erklärt der 74-Jährige.


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Ob das den Erfolg bringt, den man in der Formel 1 so dringend erreichen will? Klar ist jedenfalls: Alpine scheut keine noch so unpopuläre Entscheidung. Angeblich erwägt Flavio Briatore sogar, einen Fahrer noch vor seinem Debüt wieder aus dem Auto zu werfen. Hier die Details.