Die letzte Saison war in der Formel 1 an Spannung nicht zu überbieten. Dennoch musste man feststellen: Auf dem Podest standen fast immer die gleichen.
Eine große Hoffnung auf einen ausgeglicheneres Feld und mehr Überraschungen lag in der großen Regelreform der Formel 1 zur neuen Saison. Nach sieben Rennen ist davon jedoch nichts zu sehen. Nun nimmt ein enttäuschter Pierre Gasly den Fans die letzte Hoffnung.
Formel 1: Pierre Gasly sicher – Topteams noch weiter weg
Red Bull, Mercedes, Ferrari – nur selten schafften es letztes Jahr Fahrer anderer Teams auf das Podest. Die Regel-Revolution zur neuen Saison sollte das Feld enger zusammenrücken lassen. Das zumindest hofften viele Fans und auch die Fahrer der „kleineren Teams“.
Die Hoffnung wurde enttäuscht. Ein Drittel der Saison ist rum, an der Spitze sind (abgesehen von der Mercedes-Schwächephase zu Beginn), weiter die bekannten Teams. Pierre Gasly, einer der Leidtragenden dieser Situation, sieht es sogar noch schlimmer.
Red Bull, Ferrari und Mercedes „in einer anderen Welt“
Gegenüber „Motorsport total“ sagt der Franzose, in der Mitte und am Ende sei das Feld durchaus zusammengerückt. Vorne aber seien die Spitzenteams „in einer anderen Welt“.
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Verglichen mit 2021 seien die Top-3-Teams zwar immer schneller gewesen, „aber sie waren nicht in einer anderen Liga, sodass man sie manchmal ärgern konnte“, sagt Gasly bei „Motorsport total“ ernüchtert. „Aber in diesem Jahr? Keine Chance!“
Pierre Gasly: Letzte Chance auf Red-Bull-Cockpit weg?
So kämpfen alle anderen Rennställe nun chancenlos um Rang 7. Eine bittere Kunde für alle Fans der Formel 1, die sich Hoffnungen auf spannende Positionskämpfe außerhalb des WM-Titelkampfs gemacht hatten.
Und auch für Pierre Gasly selber. Die Vertragsverlängerung von Sergio Perez bei Red Bull hat ihm die letzte Hoffnung genommen, noch einmal beim Spitzenteam angreifen zu können. Hier mehr dazu. (dso)