Die letzten Runden beim Großen Preis der USA laufen. Lando Norris (McLaren) und Max Verstappen (Red Bull) liefern sich ein erbittertes Duell. Dann setzt Norris an, zieht vorbei. Er verlässt dabei aber die Strecke, aber auch Verstappen ist neben der weißen Linie. Die Rennleitung bestraft den Briten, er fällt wieder hinter Verstappen zurück. Diese Szene sorgte in der Formel 1 am Sonntag für viel Diskussionsstoff.
McLaren und Red Bull haben dazu ihre klare Meinung. Eine nachträgliche Änderung des Ergebnisses wird es in der Formel 1 allerdings nicht geben. McLaren-Teamchef Andrea Stella verkündet nach dem Rennen die bittere Nachricht.
Formel 1: Heftige Diskussionen nach Duell zwischen Norris und Verstappen
„Für mich ist der entscheidende Punkt, dass das, was Max gemacht hat, nicht richtig war. Nämlich seine Position zu verteidigen, indem er die Strecke verlässt und seine Position hält. Das ist nicht korrekt. Er ist von der Strecke abgekommen, weil er zu hart verteidigt hat und dabei einen Fehler gemacht hat. Am Ende hat er davon profitiert. Gleichzeitig musste ich deshalb die Strecke verlassen“, sagt Norris nach dem Rennen.
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Verstappen sieht das natürlich ganz anders: „Ich denke, es ist ganz klar, dass man außerhalb der weißen Linie nicht überholen darf. Sie beschweren sich in letzter Zeit sowieso sehr viel. Aber es steht ganz klar im Reglement. Außerhalb der weißen Linien darf überholt werden.“
Ehrlich gesagt überrascht es wenig, dass die Meinungen hier klar auseinander gehen. Die Diskussionen werden allerdings nicht mehr ändern, die Entscheidung ist in Stein gemeißelt. Eine Rücknahme der Strafe wird und kann es nicht mehr geben.
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„Ein abgeschlossenes Kapitel“
„Diese Art von Entscheidung der Stewards kann nicht angefochten werden. Es ist also ein abgeschlossenes Kapitel und wir konzentrieren uns aufs nächste Rennen“, erklärt McLaren-Teamchef Stella.
Der Italiener stellt aber noch einmal klar: „Meine Sicht ist, dass die Stewards sich in eine tolle Episode des Rennens eingemischt haben. Beide waren abseits der Strecke und niemand hatte einen Vorteil. Es ist sehr schade, denn es hat uns ein Podium und ein Rennen gekostet. Wir haben es nochmal überprüft. Beide Autos waren abseits der Strecke. Es gibt überhaupt keinen Zweifel, dass es alles korrekt war.“