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Formel 1: Rudert die Königsklasse zurück? Boss schließt DAS nicht aus – „Werden eines Tages möglich sein“

Formel 1: Rudert die Königsklasse zurück? Boss schließt DAS nicht aus – „Werden eines Tages möglich sein“

Formel 1 Domenicali
Formel 1: Stefano Domenicali glaubt nicht an einen noch größeren Rennkalender. Foto: picture alliance / dmg media Licensing | Kevin Quigley

Die Formel 1 setzt alles daran, ihr Paket für die Zuschauer so attraktiv wie möglich zu gestalten. Mit der Einführung der Sprintrennen, statt einer üblichen Qualifikation, bewies die Königsklasse des Motorsports einmal mehr ihre Anpassungsfähigkeit.

Doch die Formel 1 ist ebenso gewillt, Entscheidungen wieder rückgängig zu machen. F1-Boss Stefano Domenicali stellt nun die Rückkehr zu einem alten Plan in den Raum.

Formel 1: Rennkalender zu groß?

Mit der Saison 2021 geht die Formel 1 auf Rekordjagd. Trotz aller Schwierigkeiten durch die Corona-Pandemie wird es in diesem Jahr mehr Rennen geben als je zuvor. Gleich 23 Grands Prix sind eingeplant, obwohl einige Rennen schon wieder verschoben werden mussten.

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Der Formel 1-Rennkalender für 2021

  • 28. März – Sakhir (Bahrain)
  • 18. April – Italien (Imola)
  • 02. Mai – Portimao (Portugal)
  • 09. Mai – Spanien (Barcelona)
  • 23. Mai – Monaco
  • 06. Juni – Azerbaidschan (Baku)
  • 13. Juni – Kanada (Montreal)
  • 27. Juni – Frankreich (Le Castellet)
  • 04. Juli – Österreich (Spielberg)
  • 18. Juli – Großbritannien (Silverstone)
  • 01. August – Ungarn (Budapest)
  • 29. August – Belgien (Spa)
  • 05. September – Niederlande (Zandvoort)
  • 12. September – Italien (Monza)
  • 26. September – Russland (Sotschi)
  • 03. Oktober – Singapur
  • 10. Oktober – Japan (Suzuka)
  • 24. Oktober – USA (Austin)
  • 31. Oktober – Mexiko (Mexiko-Stadt)
  • 07. November – Brasilien (Sao Paulo)
  • 21. November – Australien (Melbourne)
  • 05. Dezember – Saudi Arabien (Dschidda)
  • 12. Dezember – Abu Dhabi

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Wächst der Rennkalender immer weiter, um immer größere Einnahmen zu generieren? Das glaubt Domenicali nicht. „Ich glaube, mehr als 23 Rennen sind sehr unwahrscheinlich, auch wenn es praktisch möglich wäre“, erklärt er gegenüber „Auto, Motor, Sport“.

Das Interesse daran, ein Formel-1-Rennen zu veranstalten sei ungebrochen hoch. Dennoch gehe es darum abzuwägen und eine „gute Balance“ zwischen richtiger Rennanzahl, Kernmärkten und Möglichkeiten zu finden.

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Im Zuge dessen hält er es nicht für unwahrscheinlich, dass der Kalender in Zukunft zu einer gemäßigteren Anzahl an Rennen zurückkehrt. „Wenn wir alles richtig hinkriegen, werden eines Tages auch wieder weniger Rennen möglich sein“, so Domenicali bei „Auto, Motor, Sport“.

Formel 1: Spielt der Eigentümer mit?

Nicht zuletzt wird das auch vom Eigentümer der Formel 1 Liberty Media anhängig sein. Der US-Medienkonzern hatte für den Kauf der Formula One Group 2016 knapp vier Milliarden Euro ausgegeben. (mh)