114 GP-Siege, sieben Fahrer-Titel, neun Konstrukteurs-Titel – bis heute zählt Williams zu den erfolgreichsten Teams in der Formel 1. Die glorreichen Zeiten des Traditionsrennstalls sind aber längst vorbei. Williams hinkt seit einiger Zeit den eigenen Ansprüchen hinterher.
Jetzt scheint sich das Blatt aber endlich zu wenden. Das Formel-1-Team macht wichtige Schritte nach vorne, nähert sich der starken Konkurrenz und lässt die Fans wieder hoffen. Es scheint so, als hätte Williams endlich die Kurve bekommen.
Formel 1: Williams auf dem Vormarsch
Zwischen 1980 und 2000 stand Williams neun Mal in der Formel 1 ganz oben. Legendäre Fahrer wie Nelson Piquet, Damon Hill oder Alain Prost feierten im Williams WM-Titel. Doch das liegt nun schon einige Jahre zurück.
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Den letzten Sieg bejubelte Williams 2012 in Spanien. 2014 und 2015 wurde man immerhin dritter in der Konstrukteurs-WM, doch danach folgte der bittere Einbruch. 2018, 2019 und 2020 wurde Williams drei Mal in Folge Letzter, sammelte 2020 keinen einzigen Punkt. Und auch 2022 hinkte Williams weit hinterher, war wieder Schlusslicht in der Konstrukteurs-WM.
Die jüngsten Ergebnisse dürften den Fans des Formel-1-Rennstalls da schon eher wieder Hoffnungen machen. Alex Albon fährt regelmäßig in die Punkte. In der Konstrukteurswertung liegt Williams auf Rang sieben, ist der „Best of the rest“.
Nach der Sommerpause konnte Williams den Aufwärtstrend bestätigten. In Zandvoort schafften es beide Williams ins Q3. Albon landete im Rennen auf Rang acht und sammelte die nächsten wichtigen Punkte. Man scheint die richtigen Schlüsse zu ziehen, das Auto in die richtige Richtung zu entwickeln. Unter dem neuen Teamchef James Vowles geht es endlich wieder bergauf.
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Williams hat noch ein dickes Problem
Ein dickes Problem hat Williams allerdings noch: Es fehlen zwei gleichwertige Fahrer. Rookie Logan Sargeant kann mit Albon nicht mithalten und verursacht immer wieder kostspielige Unfälle wie in Zandvoort. Die Gerüchte, dass Sargeant seinen Platz am Saisonende räumen muss, halten sich hartnäckig.