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Formel 1: Pilot packt über schwierige Vertragssituation aus – „Mental nicht gut“

Wie stressig und schwierig die Vertragssituation in der Formel 1 sein kann, erzählt ein Pilot.

© IMAGO/NurPhoto

Formel 1: Alle Fahrer der Saison 2023

Am 5. März 2023 startet die neue Formel-1-Saison. Wir stellen die alle Fahrer der neuen Saison vor.

Die Formel-1-Saison ist gerade mal einige Rennen jung, aber dennoch wird weiter fleißig über die Zukunft von vielen Fahrern spekuliert. Auch für das kommende Jahr kommen auf die Rennställe wieder zahlreiche Veränderungen zu. Dabei werden vermutlich auch bei zahlreichen Teams die Fahrer wechseln.

Das Gesprächsthema Nummer eins in der Formel 1 ist aktuell Lewis Hamilton. Aber auch bei einer anderen Personalie könnte es richtig spannend werden: Was wird aus der Zukunft von AlphaTauri-Pilot Yuki Tsunoda?

Formel 1: Pilot packt Vertragssituation aus

Die Formel-1-Saison 2023 ist für Yuki Tsunoda eine richtungsweisende in seiner Karriere. Nach zwei turbulenten und lehrreichen Jahren in der Motorsport-Königsklasse muss der Japaner bei AlphaTauri liefern. Nachdem Erfolgsgarant Pierre Gasly zu Alpine gewechselt ist, wurde Tsunoda an der Seite von Newcomer Nyck de Vries die Rolle des Teamleaders zuteil.


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In der laufenden Saison landete er bei allen fünf Rennen entweder auf der Position zehn oder elf. Tsunoda fühlt sich mittlerweile wohl, aber seine ungewisse Zukunft bereitet ihm große Sorgen. „Ich hatte lange keinen Vertrag, und zwischen Aserbaidschan und Japan wurde ich durch viele Dinge abgelenkt, wie eben die Vertragssache“, sagt der Alpha-Tauri-Pilot gegen „Motorsport-Total“. „In dem Moment hatte ich vergessen, die Formel 1 zu genießen.“

Tsunoda erklärt, dass er das Gefühl hatte, „dass ich nur für das Team fahren würde, um einen neuen Vertrag zu bekommen – und so sollte es nicht sein“, erzählt er. „Wenn ich in der ersten Hälfte der Saison ein gutes Ergebnis hatte, dann habe ich den Moment genossen, weil es sich für mich wie die wichtigste Sache angefühlt hat.“

„Mental nicht gut gefühlt“

Tsunoda machte die unklare Vertragssituation ziemlich zu schaffen. „Als das Team meinen Vertrag nicht verkündet hat, wusste ich nicht, was los ist. Ich hatte überhaupt keine Kontrolle“, erzählt er. „Darum habe ich mich mental nicht gut gefühlt und habe auch die meisten Nächte nicht gut geschlafen.“

Dennoch musste er unter diesem Stress und Müdigkeit performen. Was ihm allerdings sehr schwer fiel. Deshalb musste er etwas ändern. Vor allem in diesem Jahr muss er Leistungen zeigen – ansonsten war’s das für ihn. Das ist sich Tsunoda bewusst.


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„Ich hatte in jedem Rennen im vergangenen Jahr das Gefühl, dass ich mehr hätte leisten können – vor allem im Qualifying. Und vor allem in deinem dritten Jahr kann alles passieren. Und wenn du so weitermachst, dann bist du dein Cockpit los“, sagt er. „Aber ich konnte darüber nachdenken, was mir die Formel 1 und der Motorsport bedeuten.“

An seine konstanten Leistungen will Tsunoda jetzt anknüpfen und in den kommenden Rennen mehr Punkte holen. Bei weiteren guten Leistungen darf er sich dann sicherlich auch über einen neuen Vertrag freuen. Anders läuft es dafür bei seinem Teamkollegen, dem das Aus in der Formel 1 droht. Hier mehr dazu.