Denkt er nach dieser herben Enttäuschung schon über seine Flucht nach? Yuki Tsunoda hatte sich in der Formel 1 große Chancen auf eine Beförderung zu Red Bull ausgemalt. Doch nach langem Hin und Her herrschte bittere Gewissheit.
Red Bull entschied sich gegen den mittlerweile erfahrenen Japaner und ernannte stattdessen Liam Lawson als Teamkollegen von Max Verstappen. Tsunoda bleibt damit bei den Racing Bulls. Doch ob diese seine Zukunft in der Formel 1 sind?
Formel 1: Tsunoda steht vor versperrten Türen
Eindrücklicher hätte der Brause-Konzern nicht demonstrieren können, dass man dem Japaner die große Rolle neben Verstappen nicht zutraut. An dieser zerschellten schon einige Piloten – egal ob jung oder alt. Nach Sergio Perez soll es mit Lawson jetzt wieder ein Jungspund versuchen.
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Tsunoda wird sich dagegen ganz genau überlegen, wo seine Motorsport-Reise hingeht. Sein Vertrag im Red-Bull-Imperium läuft Ende des Jahres aus. Es würde kaum überraschend, sollte er mit anderen Teams Gespräche führen würden – wenn er denn überhaupt eine andere Chance in der Formel 1 erhält!
Ex-Weltmeister mit pikanter Theorie
Jacques Villeneuve, der 1997 als Weltmeister triumphierte, glaubt eher, dass Tsunoda dann ganz von der Bildfläche verschwinden könnte. „Er ist nur wegen Honda da. An einem gewissen Punkt wird das aufhören“, poltert der Kanadier bei „actionnetwork.com“. Die Verbindungen zwischen Tsunoda und dem japanischen Autobauer liegen auf der Hand.
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„Ich sehe kein Team, das ihn will, wenn es nicht gerade großen Druck von Honda gibt“, erklärt Villeneuve weiter, der in Tsunoda wohl keinen großartigen Piloten sieht. Er prognostiziert, dass Tsunoda in dieser Saison der Erste sein wird, der das Fahrerfeld verlassen wird.
Formel 1: Chance bei Aston Martin?
Auch die Wege von Honda und Red Bull trennen sich Ende des Jahres. Red Bull produziert ab 2026 eigene Motoren, Honda dagegen liefert seine Power Unit künftig an Aston Martin. Gut möglich, dass für Tsunoda dort dann immerhin eine Tür als Ersatzfahrer aufgeht. Der Einfluss von mächtigen Sponsoren und Geldgebern darf in der Formel 1 nie unterschätzt werden.