Die Formel 1 ist zurück aus der Sommerpause – und mit ihr die Silly Season. So mancher Fahrer muss um seine Zukunft zittern und sollte sich dringend verbessern, um nächstes Jahr noch im Cockpit zu sitzen. Zum Beispiel Yuki Tsunoda.
Der Japaner baut seit seiner beeindruckenden Rookie-Saison stetig ab. Nun erlebt er mit AlphaTauri eine miserable Saison. Zandvoort wurde zum Tiefpunkt. Tsunoda kassierte er eine schallende Ohrfeige. Droht ihm das Aus in der Formel 1?
Formel 1: Schallende Ohrfeige für Yuki Tsunoda
Dass AlphaTauri radikal die Reißleine ziehen kann, wurde bei der Entlassung von Nyck de Vries erneut sehr deutlich. Droht Yuki Tsunoda bald das gleiche Schicksal? Nach einer starken Debüt-Saison baut der Japaner stetig ab. Erst 35 Punkte, dann 12 – und aktuell liegt er bei mickrigen drei Zählern. Dass es die einzigen drei sind, die sein Team bislang holen konnte, macht es kaum besser.
Tsunodas Vertrag läuft Ende des Jahres aus. Von einer Verlängerung ist bislang nichts zu hören. Die Hoffnungen, sich durch starke Leistungen auf dem Asphalt aufdrängen zu können, erlebten nun einen herben Dämpfer. In Zandvoort lief für ihn nichts zusammen. Er fuhr der Musik hinterher, machte einen Ausflug ins Kiesbett, kassierte dann noch eine 5-Sekunden-Strafe und zum Schluss obendrein eine saftige Ohrfeige.
Von Liam Lawson gedemütigt
Tsunoda wurde am Ende des chaotischen Rennens so heftig durchgereicht, dass er das Rennen hinter Teamkollege Liam Lawson als 16. beendete. Der hatte zuvor noch nie in einem Formel-1-Auto gesessen, war erst am Samstag (26. August) für den verletzten Daniel Ricciardo eingesprungen, wurde im Qualifying mit großem Abstand Letzter, bekam im ersten Formel-1-Rennen seines Lebens eine Zehn-Sekunden-Strafe und landete trotzdem vor dem Japaner auf Platz 13. Aua.
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Kein Argument für eine baldige Vertragsverlängerung. Und die Probleme werden nicht weniger. Das Auto von AlphaTauri ist dieses Jahr erschreckend schwach, die Saison nicht mehr lang und damit die Chancen für ein Ausrufezeichen immer geringer. Neben Daniel Ricciardo hat er obendrein den Status des Teamleaders eingebüßt. Lawson scharrt hinter ihm mit den Hufen, weitere F1-Juwele ebenfalls. Die Zukunft in der Formel 1 ist alles andere als gesichert.