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Formel 1: Entlassener Star plant furioses Comeback – mit unfairem Vorteil?

Die Formel 1 ist für junge Piloten ein hartes Pflaster. Ein gescheiterter Fahrer strebt jetzt eine Hammer-Rückkehr an.

© IMAGO/ZUMA Press Wire

Formel 1-Saison 2025: Das sind alle Fahrer & Teams

Die Formel 1-Saison 2025 bringt einige spannende Fahrerpaarungen mit sich! Wir zeigen dir in diesem Video alle Fahrer in der Königsklasse.

Vieles deutete darauf hin, dass seine Karriere in der Formel 1 vorbei sei. Zu selten hatte Guanyu Zhou in seiner Zeit bei Sauber überzeugen können. Nach einem desaströsen Jahr 2024 mit nur einem Top-10-Ergebnis setzte ihn der Rennstall vor die Tür.

Als sich kein anderes Team meldete, griff Zhou zu einer Notlösung: Derzeit arbeitet er als Reservefahrer von Ferrari (hier mehr zum Rennstall lesen). Doch der Chinese plant sein großes Comeback in der Formel 1. Dabei könnte er einen unfairen Vorteil haben.

Formel 1: Zhou will noch eine Chance

Zugegeben, die Möglichkeiten, im Sauber zu glänzen, waren überschaubar. Vielleicht war es auch eine Meisterleistung Zhous, in Katar die einzigen Punkte des Rennstalls im vergangenen Jahr zu holen. Doch letztlich half das alles nichts. Sauber entschied sich zu einem Neustart mit Nico Hülkenberg und Gabriel Bortoleto.

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Um nicht ganz aus der Königsklasse zu verschwinden, entschied sich Zhou dazu, als 3. Fahrer bei Ferrari anzuheuern. Auch wenn er als solcher nicht im Auto sitzt, war das Interesse an seiner Person beim Großen Preis von China natürlich immens. Dabei ließ Zhou durchblicken: Er ist mit der Formel 1 noch nicht fertig.

Dabei schielt er vor allem auf Cadillac. Das US-Unternehmen steigt ab der kommenden Saison in die Königsklasse ein, braucht daher zwei neue Fahrer. Zhou sei sehr froh darüber, dass ein elftes Team den Weg in die Startaufstellung findet, sagte er in Shanghai. Seine Absicht ist klar: Sich frühzeitig ins Gespräch bringen.

Wird ER zum entscheidenden Faktor?

Ein Vorteil für das US-Team läge auf der Hand: Zhou als Gesicht für den gewaltigen chinesischen Markt zu haben, würde Unmengen an Sponsorengeldern einbringen. Doch Zhou hat ein weiteres Ass im Ärmel, das keiner seiner Konkurrenten wie Mick Schumacher hat.

Und dieses heißt Graeme Lowdon. Dieser ist nicht nur zum Teamchef Cadillacs ernannt worden – er ist auch noch Zhous Manager! Die Dienstwege wären also immens kurz. Zhou hat einen Fürsprecher direkt im Cadillac-Machtzentrum sitzen.


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Noch vor Saisonstart der Formel 1 lobte Lowdon laut „Autohebdo“ seinen Schützling als „sehr guten“ Fahrer und bescheinigte ihm „außergewöhnlich gute Arbeit“ bei Sauber. Dennoch ist er seither bemüht, sein Verhältnis zum Fahrer öffentlich herunterzuspielen. Doch der bringt sich jetzt eben selbst bei Cadillac ins Gespräch.