Was hat Max Verstappen ihm denn getan? Unstrittig ist, dass der Niederländer in den vergangenen Jahren nicht nur das beste Auto in der Formel 1 hatte, sondern auch die konstantesten Leistungen zeigte. Für viele ist er der derzeit beste Fahrer der Welt – immerhin fährt er ja auch in der Königsklasse des Motorsports.
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Doch von außerhalb gibt es jetzt ordentlich Gegenwind für Max Verstappen. „Ich weiß, dass ich als Allround-Fahrer besser bin als er“, sagt Kyle Larson. Noch nie gehört? Anders als Verstappen war Larson nie in der Formel 1 aktiv, dafür aber in der NASCAR-Serie. An Selbstvertrauen mangelt es ihm nicht gerade.
Formel 1: Lawson ätzt gegen Verstappen
Verstappen dominiert zwar nicht mehr so, wie zu Beginn der Saison, doch der Weg zum vierten Weltmeistertitel in Folge ist trotzdem geebnet. Sein Vorsprung auf Lando Norris ist groß und der muss die Punkte immer wieder mit seinem Teamkollegen und Mercedes teilen. Mit der vierten Meisterschaft stiege der Niederländer in einen elitären Kreis an Motorsport-Legenden auf.
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Wie man die Meisterschaft gewinnt, weiß auch Larson. Dieser fährt seit 2014 in der NASCAR-Cup-Series mit und konnte 2021 immerhin einmal den Titel holen. Trotz des deutlichen größeren Erfolgs von Verstappen in der Formel 1 holt Larson jetzt aus.
„Es ist unmöglich“
Gegenüber „Floracing“ trifft er das eingangs erwähnte Statement. Der Amerikaner glaubt, dass er den F1-Überflieger in so gut wie allen anderen Motorsport-Kategorien schlagen würde. Die Formel 1 sei nur eine Disziplin im Motorsport. „Ich glaube, ich würde ihn in allen anderen Disziplinen schlagen.“
Schon zählt er auf: „Es ist unmöglich, dass Verstappen in ein Sprint-Car steigt und die Knoxville Nationals gewinnt. Es ist unmöglich, dass er die Chili Bowl [das größte Rennen für sogenannte Midget-Cars; Anm. d. Red.] gewinnen kann. Er kann auf keinen Fall ein Cup-Rennen in Bristol [ein NASCAR-Event] gewinnen.“
Formel 1: Großer Übermut?
Doch was bringt Larson zu diesen Aussagen? Seiner Meinung nach ist er das bessere Allround-Talent, weil die meisten Motorsport-Serien mit „richtigen“ Autos fahren. Anders die Formel 1 und IndyCar, die mit offenen Rennwagen unterwegs sind.
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„Das gibt mir Sicherheit und das Vertrauen, dass ich besser bin als er“, so Larson. Warum er aus dem Nichts Verstappen angreift, bleibt offen. Ebenso die Frage, ob der Amerikaner weiß, dass der Niederländer Anfang des Jahres einen DTM-Wagen testete und anschließend nur so mit Lob überschüttet wurde.