Halbzeit in der Formel 1. Für viele Teams ist nach mittlerweile zwölf von insgesamt 24 zu fahrenden Rennen klar, wohin die Reise in dieser Saison geht. Auch in diesem Jahr gibt es dabei wieder einige enttäuschte Gesichter.
So auch bei Aston Martin. Nachdem der britische Formel-1-Rennstall im letzten Kalenderjahr noch regelmäßig aufs Podest gefahren war, erlebte das Team in dieser Saison einen wahren Absturz – zum Leidwesen der Fahrer. Einer von ihnen macht seinen Unmut nun deutlich!
Formel 1: Alonso deutlich – „Auto ist unberechenbar“
In den letzten fünf Rennen reichte es für Aston Martin nur zwei Mal für eine Platzierung unter den besten zehn. Für Pilot Fernando Alonso hat das verschiedene Gründe: „Für uns ist es einfach im Moment schwierig, das Auto im richtigen Fenster zu haben. Wir haben Probleme, das Potenzial aus dem Auto zu holen“, erklärt der zweimalige Weltmeister.
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Der 42-Jährige wird bei der Performance seines Autos jedoch deutlich: „Das Auto ist nicht einfach zu fahren und manchmal ist es unberechenbar. Und das nimmt den Fahrern natürlich das Vertrauen, wenn du nicht pushen und dem Auto nicht trauen kannst, dass es in jeder Kurve und in jeder Kurve das gleiche macht. Inkonstanz ist hinter dem Lenkrad nicht toll und damit habe ich größere Probleme als in den Jahren zuvor“, so Alonso.
Update in Ungarn soll Verbesserungen herbeiführen
Der jüngste Erfolg beim vergangenen Grand Prix in Silverstone, wo beide Aston-Martin-Boliden in die Punkte fuhren, soll dem Team jedoch neuen Schwung verleihen. Helfen soll vor allem ein neues Upgrade-Paket, das einen neuen Unterboden mitbringt und für mehr Abtrieb sorgen soll. Alonso selbst hat für die letzten Rennen vor der Sommerpause erneute Platzierungen unter den besten Zehn als Ziel ausgerufen.
Der Spanier denkt aber schon jetzt an die nächste Saison, wie er selbst zugibt: „Ich denke, unser Ziel und mein persönlicher Wunsch ist es, die Richtung zu finden und einen komfortablen Weg in der Entwicklung zu finden, sodass wir mit etwas mehr Vertrauen in unsere Arbeit in den Winter gehen können und dann eine normalere Saison 2025 haben“, so Alonso.