In der Formel 1 ist derzeit Winterpause angesagt, auf den Strecken herrscht Stillstand. Statt dessen bereiten sich Teams und Fahrer intensiv auf die kommende Saison vor – am 14. März geht es beim Grand Prix im australischen Melbourne wieder los.
Trotz dessen dürfte im Werk von Aston Martin derzeit absoluter Hochbetrieb herrschen. Nach einer schwachen zweiten Saisonhälfte im Jahr 2024 ist das britische Team von seinen Zielen weit entfernt, weswegen man zuletzt innerhalb des Rennstalls einige personelle Veränderungen vornahm. Nun präsentiert das Formel-1-Team den nächsten Neuzugang!
Formel 1: Ex-Hülkenberg-Ingenieur geht zu Aston Martin
Diese Nachricht kommt für viele wohl überraschend: Wie Aston Martin auf Anfrage von „Autosport“ bestätigt hat, konnte sich der Rennstall die Dienste von Renningenieur Gary Gannon sichern. Gannon war zuvor Teil des Haas-Teams und arbeitete schon seit dem Eintritt der US-Amerikaner in die Formel 1 im Rennstall. Nach gut einem Jahrzehnt folgt nun der Schritt zur Konkurrenz.
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Welche Rolle der frühere Renningenieur von Nico Hülkenberg bei seinem neuen Arbeitgeber einnehmen wird, ist unterdessen noch nicht bekannt. Denn die Renningenieure Ben Michell und Chris Cronin der beiden Aston-Martin-Piloten Lance Stroll und Fernando Alonso besitzen derzeit noch gültige Verträge, über einen Positionswechsel ist nichts bekannt. Gut möglich, dass Aston Martin hier bereits an die Zukunft denkt.
Gannon als Experte für Honda-Wechsel?
Denn ab der Saison 2026 wird Aston Martin zum Motorenhersteller Honda wechseln – dem Hersteller, für den Gannon bereits zehn Jahre als Entwicklungsingenieur arbeitete. Möglicherweise könnte Aston Martin hier also von dem Know-How der Neuverpflichtung profitieren – auch wenn sich seit dem Honda-Abgang Gannons im Jahr 2010 einiges bei den Japanern getan haben dürfte.
Dennoch zeigte die Verpflichtung Gannons: Bei Aston Martin scheint man sich auf personeller Ebene weiter umorientieren zu wollen. Zuletzt wurde sogar Teamchef Mike Krack degradiert, seinen Posten übernimmt Ex-Mercedes-Motorenchef Andy Cowell.