Bereits jetzt wird der Formel-1-Einstieg von Cadillac zur Saison 2026 mit Spannung erwartet. Über allem steht derzeit wohl eine große Frage: Können sich die US-Amerikaner bereits zu Beginn auf der Strecke behaupten?
Eine Antwort darauf werden alle Fans letztendlich wohl erst im kommenden Jahr bekommen. Doch bereits jetzt könnte sich ein erster Fehler des zukünftigen Formel-1-Neulings andeuten. Eine F1-Legende macht eine deutliche Ansage!
Formel 1: Herta ein Risiko für Cadillac?
Dass Cadillac in seiner Premierensaison in der Königsklasse des Motorsports gerne einen US-amerikanischen Fahrer im Cockpit hätte, ist ein offenes Geheimnis. Doch der Fahrermarkt gibt aktuell kaum aussichtsreiche Kandidaten her, einzig IndyCar-Pilot Colton Herta galt bis zuletzt als aussichtsreicher Kandidat – und der hat derzeit nicht mal einen „Führerschein“ für die Formel 1. Ihm fehlen die erforderlichen Superlizenzpunkte.
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Juan Pablo Montoya, der selbst einst den Sprung aus der IndyCar-Serie in die Formel 1 wagte, warnt Cadillac nun vor einer vorzeitigen Herta-Verpflichtung: „Es besteht definitiv eine Chance, dass das gelingen könnte. Es müsste allerdings eine sorgfältige Vorbereitung erfolgen. Es wäre erforderlich, umfangreiche Testfahrten durchzuführen, wie es auch andere Teams mit älteren Fahrzeugen machen, um die nötige Anzahl an Kilometern für eine adäquate Saisonvorbereitung zu absolvieren“, so Montoya gegenüber „Oddspedia“.
Perez eine Option?
Der 49-Jährige bringt aber auch eine andere Überlegung bezüglich Colton Herta ins Spiel: „Ich weiß nicht, ob sie ihn sofort ins Cockpit setzen wollen oder erst in ein oder zwei Jahren einbinden. Möglicherweise beginnen sie ja mit jemand anderem und setzen ihn zunächst als Ersatzfahrer ein, bevor er schließlich ins Stammcockpit aufsteigt“.
Bis dahin könnte man auf erfahrenere Piloten setzen, schlägt Montoya vor, der indes auch ein paar Insider-Informationen parat hat: „Ich habe was von Guanyu Zhou gehört, von Herta, aber auch von Checo Perez“. Zhou und Perez dürften jedenfalls die sichereren Optionen für Cadillac sein, schließlich stellten die Beiden bereits unter Beweis, dass sie in der Formel 1 bestehen können.