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Formel 1: Teamchef platzt der Kragen – jetzt bekommt es Red Bull richtig ab

Das Rennen in Österreich sorgte für Schlagzeilen. Vor allem der Crash zwischen Verstappen und Norris erhitzt die Gemüter.

Formel 1: Andrea Stella
u00a9 IMAGO/PanoramiC

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Die letzten Runden in Spielberg waren am Sonntag (30. Juni) an Spannung kaum zu überbieten. McLaren-Pilot Lando Norris lieferte sich mit dem Führenden Max Verstappen ein hartes Duell. Am Ende kollidierten die beiden Ausnahmetalente, Norris musste das Rennen sogar aufgeben. Darüber kann McLarens Teamchef Andrea Stella nur den Kopf schütteln!

Formel 1: Stella gibt Verstappen die Schuld

Der Italiener schäumte nach dem Rennen vor Wut und verwies im Hinblick auf Verstappens Fahrverhalten auf die F1-Saison 2021, in der sich der Niederländer schon mit Lewis Hamilton harte Duelle lieferte. Dass dieses Verhalten vor drei Jahren nicht geahndet wurde, ist laut Stellas Theorie die Ursache für das Rennaus von Norris in Spielberg: „Das Problem ist, wenn man diese Dinge nicht richtig angeht, dann werden sie zurückkommen“, so Stella gegenüber „Sky“.


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Weiter führt der 53-Jährige aus: „Heute sind sie zurückgekommen, weil sie in der Vergangenheit nicht richtig angenommen wurden, als es einige Kämpfe mit Lewis gab, die härter bestraft hätten werden müssen. Und wenn man Wettbewerb und eine Form von Ungerechtigkeit zulässt, dann eskalieren solche Dinge“, so Stella, der sich beim Rennen in Österreich benachteiligt fühlte.

Stella fordert weitere Regeländerung

Der McLaren-Teamchef fordert Regeländerungen, die den Sport seiner Ansicht nach fairer machen würden: „Wenn ein Auto als Konsequenz des Unfalls aus dem Rennen ist, dann muss die Strafe proportional zum Ausgang sein“, so Stella. Im Fall des jüngsten Crashs in Spielberg hätte Verstappen seiner Meinung nach also vom Rennen disqualifiziert werden sollen.



Dass eine solche Regel zustande kommt, ist eher unwahrscheinlich. Für Stella hätte das Wochenende dennoch wohl kaum schlechter laufen können: Im Rennen hatte Norris die bessere Pace, ohne Kollision hätte der Brite Verstappen früher oder später wohl überholt. So steht der 24-Jährige am Ende mit leeren Händen da.