Die Formel 1 befindet sich in der Winterpause. Hinter den Fahrern und Teams liegt eine lange und spannende Saison, in der am Ende einmal mehr Max Verstappen der lachende Sieger war und seinen vierten Weltmeistertitel mit nach Hause nehmen durfte.
Damit zieht der Niederländer mit Sebastian Vettel gleich, der mit Red Bull ebenfalls vier Mal die Formel 1 gewinnen konnte. Bahnt sich nun eine Dynastie an? Besonders ein Rennstall könnte dem einen Strich durch die Rechnung machen – mit ihnen rechnen jetzt wohl die Wenigsten!
Formel 1: Aston Martin mit wichtigem Neuzugang
Andy Cowell, Enrico Cardile, Adrian Newey. Die Liste an prominenten Neuzugängen in der Führungsetage von Aston Martin ist groß. Das Team will nach einer insgesamt enttäuschenden Saison langfristig oben angreifen. Doch das soll nicht nur mit neuem Personal gelingen. Jetzt hat das Team einen ganz besonderen Neuzugang vorgestellt.
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Und zwar einen neuen Windkanal. Für den Rennstall ein wichtiger Schritt, wie Aston-Martin-Boss Mike Krack im teameigenen Interview erklärt: „Für den neuen Simulator und den Windkanal besteht die Chance, das ganze Spiel zu verändern. Der Windtunnel von Mercedes in Brackley, den wir derzeit noch nutzen, ist toll, jetzt aber einen eigenen Tunnel vor Ort zu haben, bringt die Dinge auf ein anderes Level“.
Effekt wohl erst ab 2026
Laut Krack gebe der neue Windtunnel seinem Team nun vor allem mehr Flexibilität: „Im Moment müssen wir unsere Windkanalläufe nacheinander durchführen“. Dabei komme es immer wieder zu Fehlern, was die Arbeit des Rennstalls massiv behindere. Mit dem neuen Windkanal soll dieses und weitere Probleme minimiert werden.
Auf der Strecke dürfte sich diese Innovation jedoch nicht direkt bemerkbar machen. In der Regel dauert es in der Formel 1 mehrere Jahre, bis derartige Neuerungen auch auf dem Grid anschlagen. Daher wird sich wohl erst in weiter Zukunft zeigen, ob Aston Martin seine hochgesteckten Ziele erreichen kann.