Noch sechs Rennen verbleiben in der laufenden Formel-1-Saison – und spannender könnte es wohl kaum sein. Sowohl an der Spitze der Fahrer- als auch der Konstrukteurswertung könnte es bis zum Ende spannend bleiben.
Für die Formel 1 ist das nach Jahren der Red-Bull- und Mercedes-Dominanz eine willkommene Abwechslung. Doch es gibt Ärger an der Spitze der Rennserie – F1-Boss Domenicali droht mit harten Konsequenzen!
Formel 1: F1-Kalender ohne Monza-GP?
Eine Formel-1-Saison ohne den Grand Prix in Monza? Für viele Fans scheint das unvorstellbar. Doch wie F1-Boss Stefano Domenicali nun erklärte, droht dem prestigeträchtigen Kurs Ärger: „Monza hat sich zu viele Jahre lang auf die Vergangenheit konzentriert“, so der 59-Jährige gegenüber „Motorsport.com Italien“.
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Konkret spricht Domenicali auf die teils unzureichenden Bedingungen in Monza an. Zwar seien bereits erste Maßnahmen getroffen worden, zum Beispiel die Neuasphaltierung der Strecke. Dem F1-Boss reicht das aber noch nicht: „Nun kommt das, was darüber liegt: Die Tribünen, das Fahrerlager, die Hospitality-Bereiche. Das können wir nicht auf 2040 verschieben, sondern wir müssen diese Projekte schnell realisieren“, so Domenicali.
Monza-Vertrag läuft 2025 aus
Neben dem Grand Prix in Imola ist Monza eines von insgesamt zwei jährlichen Rennen in Italien. Die Verträge zwischen der Formel 1 und den Rennstrecken laufen jedoch beide im kommenden Jahr aus. Eine Fortführung dieser sei „ein Diskussionsthema“, wie der F1-Boss verlauten ließ.
Dass eines der beiden Rennwochenenden aus dem Rennkalender verschwindet, sei Domenicali zufolge keineswegs unrealistisch: „Die Formel 1 erhält viele Anfragen. Deshalb müssen wir verstehen, ob wir es schaffen, beide Grand Prix in Italien zu unterstützen“. Worte des Italieners, die viele Fans mit Sicherheit nicht gerne hören werden.