Die Formel-1-Saison geht in ihre finale Phase. Bei noch fünf zu fahrenden Rennen ist es an der Spitze so wie spannend wie schon lange nicht mehr. In der WM-Fahrerwertung ist man von einer Entscheidung noch weit entfernt.
Derzeit liegt Max Verstappen mit einigen Punkten Vorsprung auf Platz eins. Dass Selbiges nicht für sein Formel-1-Team Red Bull in der Konstrukteurswertung gilt, liegt vor allem an Teamkollege Sergio Perez. Auch deswegen ranken sich seit Monaten Gerüchte um einen möglichen Fahrerwechsel. Nun könnte eine Entscheidung näher rücken!
Formel 1: Tsunoda darf sich im Red Bull beweisen
Seit mittlerweile vier Jahren fährt Yuki Tsunoda für Racing Bulls. Dass er in Zukunft gerne zu Red Bull wechseln würde, daraus macht der Japaner keinen Hehl. Nun könnte seine Tür immer weiter aufgehen. Denn wie Red-Bull-Boss Christian Horner vor dem Grand Prix in Mexiko bestätigte, darf Tsunoda im Anschluss an das letzte Saisonrennen in Abu Dhabi in den Red Bull steigen.
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Die Testfahrt dürfte für den 24-Jährigen zur großen Bewerbungsfahrt werden. Liefert er dort überzeugende Leistungen, könnte der Weg zum Red-Bull-Cockpit frei werden – zum Leidwesen von Sergio Perez, der nach der Saison wohl gehen muss, auch wenn Christian Horner jüngst zu Protokoll gab: „Wie schon erwähnt hat Checo einen Vertrag für nächstes Jahr, aktuell ist er also unser Fahrer für 2025.“
Lawson wohl ärgster Tsunoda-Konkurrent auf Red-Bull-Sitz
Trotz des gültigen Vertrags gilt ein Red-Bull-Verbleib von Perez als unwahrscheinlich. Doch Yuki Tsunoda ist nicht der einzige Anwärter auf den Posten. Auch Teamkollege Liam Lawson, der erst kürzlich zum Nachfolger von Daniel Ricciardo ernannt wurde, darf sich wohl berechtigte Hoffnungen auf einen Platz bei Red Bull machen.
Ob Tsunoda oder Lawson in der kommenden Saison an der Seite von Max Verstappen fahren wird, wird sich wohl erst zum Saisonfinale entscheiden. Fest steht jedoch: Kann Perez seine Leistungen kurzfristig nicht stabilisieren, wird ein Verbleib des 34-Jährigen immer unwahrscheinlicher.