Veröffentlicht inSportmix

Formel 1: Verstappen teilt gegen FIA-Boss aus – „Wenn ich sowas höre“

Nach den jüngsten Aussagen von FIA-Boss Mohammed Ben Sulayem hat sich Formel-1-Weltmeister Max Verstappen zu Wort gemeldet – nun wird er deutlich!

Formel 1: Max Verstappen
© IMAGO/ANP

Max Verstappen: Sein Weg zum Top-Star in der Formel 1

Red Bull-Pilot Max Verstappen ist der Star der Formel 1. Der junge Niederländer zählt Jahr für Jahr zum Kreis der Titelkandidaten. Wie es dazu kam, zeigen wir dir hier im Video.

Für Max Verstappen läuft die Formel-1-Saison nicht so, wie er es sich vermutlich vorgestellt hat. Zwar grüßt der dreimalige Weltmeister derzeit von der Spitze der WM-Fahrerwertung, jedoch musste er zuletzt immer häufiger McLaren oder Mercedes den Vortritt lassen.

Mit diesem Umstand kann Verstappen nicht zufrieden sein. Doch jetzt droht dem 26-Jährigen noch ein ganz anderes Problem: Es könnte sich ein Streit mit dem FIA-Präsidenten anbahnen. Der Formel-1-Fahrer wird nun deutlich!

Formel 1: Verstappen fordert Einstellung der Funkübertragung

Was war passiert? In der Sommerpause hatte sich FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem zu Wort gemeldet und die teilweise harte Fahrerkritik an die Stewards beklagt, die zu Drohungen und Hetzkommentaren in den sozialen Medien gegenüber der Rennleitung führen würden. Der 62-Jährige sagte zudem, dass er dies in Zukunft härter bestrafen wolle. Max Verstappen hat dazu eine klare Meinung.


Auch interessant: Formel 1: Antonelli endlich im Mercedes – dann nimmt das Drama seinen Lauf


Gegenüber „De Telegraaf“ sagte der Red-Bull-Pilot: „Zunächst einmal würde ich sagen, sie sollten diese Bordradios nicht ausstrahlen. Dann haben sie einen großen Teil des Problems schon gelöst – dann können die Leute es nicht hören und wissen einfach nicht, was da gesagt wird. Heute erfahren die Leute alles und können in den sozialen Medien darüber reden. Da fängt es an“, so Verstappen deutlich. Doch der 26-Jährige denkt noch weiter.

„Hier geht es nicht nur um Funktionäre“

Denn Verstappen beklagt auch, dass nicht nur die Stewards der FIA im Internet Hasskommentare oder Drohungen erhalten würden, sondern auch die Formel-1-Fahrer selbst: „Hier geht es nicht nur um Funktionäre, sondern um etwas, das im Sport allgemein eine Rolle spielt, nicht wahr? Deshalb denke ich, dass es nicht nur um die Stewards und die FIA gehen sollte“, so Verstappen abschließend.



Wie es in dieser Thematik weitergehen wird, ist derzeit noch völlig offen. Klar ist aber auch: Sollte die FIA die Übertragung des Funkverkehrs für alle Zuschauer abstellen, dürften viele Fans auf die Barrikaden gehen. Denn für einige Anhänger sind es gerade die Funkgespräche, die die Rennen nochmal ein Stück spannender gestalten.