Eine lange Formel-1-Saison neigt sich ihrem Ende entgegen. Drei Grand Prix vor Ende wird sich nun auch McLaren eingestehen müssen: Mit dem WM-Titel für Lando Norris wird es nichts mehr werden.
Immerhin in der Konstrukteurswertung läuft derzeit alles auf den ersten Titel seit 1998 hinaus. Dennoch dürfte bei McLaren die Enttäuschung über den verpassten WM-Fahrertitel überwiegen. Nun erreicht den Formel-1-Rennstall sogar noch die nächste schlechte Nachricht!
Formel 1: FIA lehnt McLaren-Beschwerde ab
Was war passiert? McLaren hatte seinen WM-Konkurrenten Red Bull beschuldigt, Veränderungen in den Fahrhöhen der Red-Bull-Boliden zwischen Qualifying und Rennen vorzunehmen. Ein Vorgang, der nicht legal ist, so die Ansicht McLarens: „Es besteht kein Zweifel daran, dass Red Bull ein System im Auto hatte, mit dem man die Fahrhöhe vom Innenraum aus einstellen konnte. Dagegen gibt es keinen Einwand“, so McLarens CEO Zak Brown.
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Der britische Rennstall rechtfertigte seine Beschwerde damit, dass alle anderen Teams, inklusive McLaren selbst, diese Technologie nicht verwenden würden. Wie „Autosport.com“ nun aber berichtet, seien die zusätzlichen Ermittlungen, die die FIA im Red-Bull-Werk durchgeführt haben soll, zu einem anderen Ergebnis gekommen: „Diese Untersuchung ergab, dass kein Verstoß stattgefunden hat und bestätigt damit die Position, die die FIA während des US-Grand-Prix in Austin eingenommen hat“, heißt es auf „GPblog“.
Ermittlungen abgeschlossen
Für McLaren sind das natürlich keine guten Nachrichten, schließlich dürfte man beim Rennstall auf eine Strafe für die Konkurrenz aus Österreich gehofft haben. Dieser Gedanke dürfte sich nun zerschlagen haben, denn die Ermittlungen der FIA sind diesbezüglich nun abgeschlossen.
Damit darf Max Verstappen wohl schonmal die Champagner-Flaschen bereitstellen. Denn beim nächsten Grand Prix in Las Vegas (24. November) hat er nun die große Chance, den vierten Weltmeistertitel vorzeitig einzutüten. 62 Punkte trennen ihn und Verfolger Norris derzeit.