Die Formel-1-Saison könnte aus Sicht der Fans wohl kaum besser laufen. Nach Jahren der Red-Bull-Dominanz scheint sich das Feld an der Spitze des Grids immer weiter zusammenzuschieben.

Das dürfte sich auch in den kommenden Rennen nicht ändern. Dort erwartet die Fahrer jedoch nicht nur ein harter Kampf auf der Strecke, sondern auch hohe Temperaturen. Das ist in der Formel 1 kein neues Problem – weswegen man nun einen radikalen Schritt unternimmt!

Formel 1: Kühlungssystem für Fahrer geht in die Testphase

Wie das Portal „Motorsport.com“ berichtet, will die FIA nach der Sommerpause ein neues Kühlungssystem für alle Fahrer testen. Beim Großen Preis der Niederlande (25. August) soll die Innovation also zum ersten Mal zum Einsatz kommen. Bei der Neuerung handelt es sich um ein System, dass sich aus mehreren Strukturen zusammensetzt und um das Cockpit sowie um die Karosserie reicht.

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Bei hohen Temperaturen kann das Kühlungssystem an die Boliden angebaut werden und die Fahrer mit kalter Luft versorgen. Die Tests sollen auch im weiteren Saisonverlauf durchgeführt werden – sind diese erfolgreich, könnte das System dauerhaft installiert werden. Diese Maßnahmen kommen allerdings nicht ungefähr.

Vor allem in Katar große Probleme mit Cockpit-Temperatur

Hohe Temperaturen waren in der Formel 1 in der Vergangenheit immer mal wieder ein Thema. Beim Großen Preis von Katar im Jahr 2023 war das Fass dann übergelaufen: Bei 30 Grad und einer Luftfeuchtigkeit von über 70 Prozent klagten viele Piloten über Probleme. Esteban Ocon übergab sich nach eigenen Angaben noch im Auto, Logan Sargeant musste das Rennen sogar vorzeitig beenden.

Solche Probleme sollen in Zukunft mithilfe des Kühlungssystems umgangen werden. Auf Strecken wie in Abu Dhabi, Bahrain oder auch Ungarn würde den Fahrern eine solche Neuerung mit Sicherheit zugutekommen.