Ein Red-Bull-Team ohne Christian Horner? Das ist für viele Formel-1-Fans ein wohl kaum denkbares Szenario. Seit der Gründung des Teams zur Saison 2005 hat der Brite den Rennstall zu großen Erfolgen geführt.
Ganze acht Fahrerweltmeisterschaften und sechs Konstrukteurstitel konnte Red Bull unter der Regie von Horner schon einfahren. Ist das Ende einer erfolgreichen Formel-1-Ära nun gekommen? Jetzt haut der RB-Boss selbst auf den Tisch!
Formel 1: Horner will Red-Bull-Vertrag erfüllen
Horner hatte ein durchwachsenes Formel-1-Jahr hinter sich: Auf der Strecke konnte man nicht an die Dominanz der letzten Jahre anknüpfen, intern rumorte es mit Helmut Marko und dazu gesellte sich auch noch eine Untersuchung gegen ihn wegen angeblichen Fehlverhaltens gegenüber einer ehemaligen RB-Mitarbeiterin. All das lässt den 51-Jährigen aber wohl nicht an seiner Zukunft im Rennstall zweifeln.
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Demnach plane Horner nicht, Red Bull vor Ablauf seines bis 2030 laufenden Vertrags zu verlassen: „Ja, ich habe eine Verpflichtung gegenüber Red Bull bis zum Ende des Jahrzehnts. Mein Engagement bleibt absolut“, so der Teamchef deutlich. Dennoch dürften die Umstände für ihn nicht leichter werden.
Schmerzhafte Abgänge bei Red Bull
Denn mit den Abgängen von Adrian Newey und Jonathan Wheatley hat der Erfolgsrennstall in dieser Winterpause einige schmerzhafte Abgänge in der Chefetage hinnehmen müssen. Dazu dürften McLaren, Ferrari und Mercedes, die in der zweiten Saisonhälfte letzten Jahres zu Red Bull aufschlossen, ebenfalls auf die WM-Krone für 2025 schielen.
Christian Horner und Red Bull könnte also ein schwieriges Jahr bevorstehen. Immerhin können sich alle RB-Fans nun über eine langfristige Zukunft des 51-Jährigen im Team freuen.