Nach der Verkündung des Einstiegs von Audi in die Formel 1 zum Jahr 2026 schien das Grid für die kommenden Jahre entschieden. Allerhöchstens eine Wende im Fall Andretti hätte daran wohl noch etwas ändern können.
Doch nun könnte sich noch eine ganz andere Möglichkeit auftun. Denn neue Berichte bringen den Einstieg eines Teams ins Spiel, dass man aus der jüngeren F1-Vergangenheit noch kennt – es wäre eine faustdicke Überraschung!
Formel 1: Toyota beschäftigt sich mit Einstieg bei Haas
Wie die Online-Webseite „formula.hu“ berichtet, soll sich der Automobilhersteller Toyota in fortgeschrittenen Gesprächen mit Haas über eine Zusammenarbeit befinden. Der amerikanische Rennstall liegt mit seinen finanziellen Möglichkeiten weit hinter den anderen Teams und könnte die hohen Sponsorengelder aus Japan gut gebrauchen. Zudem würde man vom technischen Wissen und den Entwicklungskapazitäten profitieren.
Auch interessant: Formel 1 vor undenkbarer Veränderung – Zuschauern wird es sofort auffallen
Auch Toyota dürfte sich über einen kostengünstigen Wiedereinstieg in die Rennserie freuen, nachdem man zuletzt von 2002 bis 2009 in der Formel 1 gefahren war. Toyotas erste sieben Jahren waren dabei nicht besonders von Erfolg geprägt. Nun könnte man einen zweiten Anlauf starten.
Komplette Übernahme von Haas nicht geplant
Eine vollständige Übernahme des Rennstalls von Gene Haas soll derzeit jedoch nicht zur Debatte stehen. Der Teambesitzer soll in der Vergangenheit bereits mehrere Übernahmeangebote abgelehnt haben. Zudem würde Toyota keinen eigens gebauten Motor mitbringen – was eine Zusammenarbeit des Automobilherstellers und Haas erschwert.
Denn Haas ist derzeit noch von Ferrari abhängig. Das Team bezieht seit seinem F1-Einstieg im Jahr 2016 seine Motoren vom italienischen Rennstall, auch der Sitz des Ingenieurbüros von Haas ist in Maranello bei Ferrari. Fraglich, ob der Prestigerennstall mit einem Einstieg Toyotas einverstanden wäre.