Am 9. Januar startet die Handball EM 2020 der Männer in Norwegen, Schweden und Österreich. 24 Länder kämpfen um den Europameister-Titel. Auch die deutsche Nationalmannschaft rechnet sich Chancen aus.
Das Motto lautet dabei aber wohl: Ruhm und Ehre. Denn: Fürstlich entlohnt würden die Handballer nicht. Die Witz-Prämie für den EM-Titel gab DHB-Vize Bob Hanning kurz vor dem Turnier bekannt.
Handball EM 2020: Kein fürstlicher Lohn für den Titel
Eine Prämie in Höhe von 250.000 Euro würden alle Spieler insgesamt für den Titel bei der Handball EM 2020 kassieren. Für die Silbermedaille würde es immerhin noch 200.000 Euro geben, beim Gewinn der Bronzemedaille erhält die Mannschaft um Kapitän Uwe Gensheimer insgesamt 150.000 Euro, wie DHB-Vizepräsident Bob Hanning am Montag der „Deutschen Presse-Agentur“ sagte.
Schon für den Gewinn der EM 2016 hatte die DHB-Auswahl nur rund 250.000 Euro bekommen, damals waren aber auch Sponsorengelder in der Prämie enthalten gewesen. Hätte die Mannschaft von Bundestrainer Christian Prokop vor einem Jahr die Heim-Weltmeisterschaft gewonnen, hätte sie eine Rekordprämie in Höhe von 450.000 Euro kassiert.
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Im Vergleich zum Fußball ein Witz
Zum Vergleich: Hätte die deutsche Fußball-Nationalmannschaft bei der WM 2018 in Russland ihren Titel verteidigt, hätte jeder (!) Spieler 350.000 Euro erhalten. Die Handballer erhalten insgesamt ganze 100.000 Euro weniger für das gesamte Team.
Bei der nun bevorstehenden Europameisterschaft in Norwegen, Österreich und Schweden will die deutsche Mannschaft mindestens das Halbfinale erreichen. Auch Prokop und sein Trainerteam würden von einem Medaillengewinn finanziell in besonderem Maße profitieren. Sie erhielten jeweils 20 Prozent der für die Spieler ausgelobten Prämien.