Die deutsche Handball-Nationalmannschaft startet mit einem letztlich komfortablen Sieg in die Handball-WM 2025. Nach einer schwachen ersten Halbzeit steigerte sich das Team von Bundestrainer Alfred Gislason im zweiten Durchgang und besiegte aufopferungsvoll kämpfende Polen mit 35:28.
Allerdings ist die Freude über den Auftakterfolg von einer Schreckensnachricht getrübt worden. Denn DHB-Starspieler Juri Knorr verletzte in Durchgang zwei, humpelte vom Platz und musste minutenlang behandelt werden. Am Ende kehrte er nicht mehr ins Spiel zurück – was bedeutet das für den Verlauf der Handball-WM 2025?
Handball-WM: Knorr gibt leichte Entwarnung
Die deutsche Mannschaft zog gerade etwas davon, konnte sich gegen starke Polen erstmals etwas Luft verschaffen, da musste ganz Handballdeutschland den Atem anhalten. Denn Star-Rückraum Knorr knickte unglücklich um, hielt sich direkt das Knie und ging mit schmerzverzerrtem Gesicht vom Platz.
Ein Ausfall – egal wie lange Knorr auch fehlen würde – wäre ein herber Rückschlag. Schließlich zählt der 24-Jährige zu den absoluten Leistungsträgern des DHB-Teams. „Wenn unser Rückraumspieler Nummer eins ausfallen würde, wäre das natürlich sehr schmerzhaft“, sagte Bundestrainer Gislason selbst kurz nach Spielschuss gegenüber „Sportschau“.
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Knorr selbst geht das Ganze jedoch etwas optimistischer an, der DHB-Star gab eine erste leichte Entwarnung. „Das müsste klappen, es fühlt sich soweit ganz okay an“, so Knorr mit Blick auf das zweite Gruppenspiel gegen die Schweiz (Freitag, 17. Januar, 20.30 Uhr). Ganz sicher ist ein Einsatz gegen die Eidgenossen noch nicht, doch Handballdeutschland kann sich Hoffnung machen, dass es keine allzu schlimme Verletzung ist.
Folgt der nächste DHB-Streich?
Knorr war mit fünf Treffern einer der besten Torschützen der Deutschen, trug also einmal mehr seinen Teil zum Auftaktsieg der Deutschen bei der Handball-WM 2025 bei. Den größten Anteil am Erfolg gegen die Polen dürfte jedoch Star-Keeper Andreas Wolff haben. Der Routinier parierte ein ums andere Mal wirklich stark, entschärfte gleich mehrere Siebenmeter.
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Trotz des Auftaktsieges waren die DHB-Handballer alles andere als zufrieden. Mit Blick auf das Nachbarschaftsduell mit der Schweiz wollen sie selbst eine bessere Leistung zeigen. „Ich hoffe, dass wir im nächsten Spiel eine klare Verbesserung sehen werden“, so Wolff selbst. Mit Blick auf das Erreichen der Hauptrunde ist auch gegen die Schweiz ein Sieg Pflicht.