Neuigkeiten vom Hockenheimring! Bei der deutschen Traditionsstrecke sind neue Investoren eingestiegen. Für rund 5,5 Millionen Euro übernimmt die Investorengruppe die Mehrheit an der Rennstrecke (74,99 Prozent).
Die große Frage, die sich nun alle deutschen Motorsport-Fans stellen: Kehrt die Formel 1 jetzt zurück zum Hockenheimring? DER WESTEN hat bei der deutschen Traditionsrennstrecke nachgefragt – und kann keine guten Nachrichten verkünden.
Hockenheimring: Kehrt jetzt die Formel 1 zurück?
5,5 Millionen Euro für 74,99 Prozent der Anteile an der Rennstrecke hat die Emodrom Group Holding, eine Gruppe von Investoren aus der Region, gezahlt. Die Stadt Hockenheim und der Badische Motorsportclub (BMC) treten den Großteil ihrer Anteile damit ab. Am Mittwochabend (24. April) gab der Gemeinderat dafür seine Zustimmung, wie die „Schwetzinger Zeitung“ berichtet.
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Dem Bericht zufolge planen die Investoren in den kommenden zehn Jahren verschiedene Maßnahmen in einem Umfang von bis zu 250 Millionen Euro. Unter anderem soll ein neues Hotel in unmittelbarer Nähe der Strecke entstehen.
Mit der DTM und dem GT-Masters, der deutschen Motorrad-Meisterschaft (IDM) und der GT-World-Challenge hat die Rennstrecke bereits einige Highlights im Angebot. Die Formel 1 war allerdings seit 2019 nicht mehr am Hockenheimring zu Gast. Könnte sich das nun ändern? Wohl eher nicht.
Klartext vom Hockenheimring
„Seit der letzten F1 im Jahr 2019 am Hockenheimring werden immer wieder Gespräche über eine mögliche Rückkehr der Rennserie geführt. Die Maßgabe ist, dass die F1 unter wirtschaftlich tragfähigen und vernünftigen Bedingungen stattfindet. An dieser Prämisse wird man auch im erweiterten Gesellschafterkreis festhalten“, teilte eine Sprecherin auf Anfrage dieser Redaktion mit.
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Das Problem bleibt also weiterhin bestehen: Die Formel 1 ist einfach zu teuer. Inzwischen verlangt die Rennserie extrem hohe Gebühren alleine dafür, dass man ein Rennen ausrichten darf – und diese sind so hoch, dass sich ein F1-GP für den Hockenheimring nicht rentieren würde bzw. man nicht mal mit plus minus null rausgehen würde. Dementsprechend ändert auch der Einstieg der Investorengruppe nichts daran, dass die Formel 1 vorerst nicht nach Deutschland zurückkehren wird. Helfen könnte dabei aber ein Rotationsmodell (Hier mehr!).