Hinter Mick Schumacher liegen keine einfachen Monate. Einmal mehr hoffte der Sohn von Michael Schumacher, dass es doch noch etwas mit dem Comeback in der Formel 1 (hier mehr zur Rennserie lesen) werden würde. Doch kein Team traute ihm zu, der Aufgabe gewachsen zu sein.
Also geht es für Mick Schumacher zurück auf die Langstrecke. Dort will er mit Alpine in diesem Jahr für Furore sorgen. Doch beim Team geht die Angst vor einer erneuten Blamage um, weshalb man im Winter ordentlich aufgerüstet hat.
Mick Schumacher: Enttäuschung bei Alpine
Das Debüt-Jahr von Schumi Jr. in der WEC markierte zeitgleich auch den Einstieg von Alpine in die Langstrecken-WM. Erstmals trat das Team mit Hypercars an. Entsprechend holprig verlief die Saison. Der traurige Höhepunkt ereignete sich ausgerechnet beim legendären 24-Stunden-Rennen von Le Mans.
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Dort schieden beide Alpine-Autos nach knapp fünfeinhalb Stunden jeweils mit einem Motorschaden aus. Nicht die einzigen Probleme mit der Antriebseinheit, die Mick Schumacher und Co. plagten.
Rennstall rüstet auf
Schon kurz nach dem Le-Mans-Debakel reagierte Alpine und versuchte die Zuverlässigkeit des Motors zu verändern. Offenbar nicht genug, weshalb man im Winter nun Konsequenzen zog und auch ein Performance-Update an den Start brachte. Dafür nutzte der Rennstall einen von fünf verfügbaren Jokern. Nur mit einem Joker-Einsatz ist es möglich, die Performance einzelner Autoteile zu verbessern.
„Wir haben aber toll reagiert und Verbesserungen für den Motor und den Turbo gebracht. Das bedeutet eine deutliche Verbesserung für die Zuverlässigkeit“, erklärte Teamchef Philippe Sinault gegenüber dem Portal „Racer“. „Das ist das Ziel dieses Jokers und nach unseren Tests im Winter sind wir happy“, machte er deutlich.
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Steht Mick Schumacher in der WEC also eine großartige Saison bevor? Immerhin konnte man nach den Zuverlässigkeit-Updates vergangenes Jahr noch ein Podium ergattern. Die neue Saison startet am 28. Februar mit dem 10-Stunden-Rennen in Katar.