Caleb Williams ist einer der gehyptesten Football-Spieler des Landes. Der 20-Jährige gewann in der vergangenen Saison die Heisman-Trophy, die der beste College-Spieler des Jahres verliehen bekommt und ist einer der heißesten Kandidaten für den NFL-Draft 2024.
Viele Experten sehen in ihn sogar den Spieler, der an Stelle Nummer eins im Draft 2024 gewählt werden könnte. Dazu habe das Potenzial, in Zukunft einer der ganz großen Quarterbacks der Liga zu werden. Doch nun setzt er seine Karriere selbst auf Spiel – mit einer Forderungen, die die NFL in der Art noch nicht oft gesehen hat.
NFL: Irre Forderung von Heisman-Trophy-Gewinner Williams
Williams spielt derzeit sein drittes Jahr im College und könnte so noch ein weiteres Jahr an der Universität verbringen, bevor er eine endgültige Entscheidung für oder gegen die NFL treffen müsste. Viele Experten rechnen damit, dass er sich schon im kommenden Jahr für den Draft anmelden wird. Der Hype um ihn und seinen Talent sei zu groß, um ein weiteres Jahr zu warten, so viele Football-Experten.
Jetzt macht der Nummer-Eins-Pick-Anwärter allerdings erstmals negative Schlagzeilen. Wie mehrere US-amerikanische Medien berichten, sollen Williams und seine Agenten, für den Fall, dass er am Draft teilnimmt, eine besondere Forderung haben.
Der Youngster möchte bei der Franchise, die ihn draften wird – oft das schlechteste Team der Vorsaison – Anteile kaufen. Williams möchte also Miteigentümer seines eigenen Arbeitsgebers werden.
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Auch NFL-Legende Aaron Rodgers soll bei seinem Wechsel zu den New York Jets ähnliche Pläne gehabt haben. Diese wurden jedoch schnell unterbunden – nicht von den Jets, sondern von der NFL selbst. So ist es schlichtweg verboten, dass ein aktiver Spieler Anteile an seinem oder an einem der anderen Teams kauft.
Karriere schon jetzt auf der Kippe?
Die Forderung von Williams würde also ohnehin ins Leere laufen. Dennoch könnten sie viel weitreichendere Folgen für den jungen Quarterback haben: Viele NFL-Teams legen großen Wert auf den Charakter und das Verhalten der künftigen Superstars. Immer wieder kommt es vor, dass sich ein Team im Draft für einen anderen Spieler entscheidet, weil die Franchise von dessen Charakterzügen mehr überzeugt ist.
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Das ziemlich arrogante Verhalten, das Williams mit seinem unrealistischen Vorhaben an den Tag gelegt hat, könnte einige Teams abschrecken. Schließlich hat der Spieler selbst noch gar nicht entschieden, ob er sich für den Draft 2024 anmeldet – und doch stell er schon unrealistische und freche Ansprüche. Sollte er sich dennoch für die NFL-Auswahl anmelden, muss er wohl darauf hoffen, dass sportliches Talent bei der Entscheidungsfindung im Vordergrund stehen wird.