Nico Hülkenberg zählte 2024 definitiv zu den großen Gewinnern in der Formel 1 – auch wenn er kein einziges Mal auf dem Treppchen stand. Der 37-Jährige überzeugte auf ganzer Linie und führte Haas in der Konstrukteurswertung bis auf Rang sieben.
Kommende Saison fährt er nun für Sauber. Dort muss der deutsche Formel-1-Pilot erneut Aufbauarbeit leisten, denn der Rennstall hängt weit hinterher. Nico Hülkenberg droht ein Jahr in der Bedeutungslosigkeit. Hat er einen großen Fehler gemacht?
Nico Hülkenberg: War sein Wechsel ein Fehler?
Schon sehr früh im Jahr unterschrieb Nico Hülkenberg bei Sauber/Audi. Bereits Ende April bestätigte das Team den Deutschen als Fahrer für 2025. Dass es mit Haas dann steil bergauf gehen würde, damit war zum damaligen Zeitpunkt nicht zu rechnen.
Hülkenberg fuhr regelmäßig in die Punkte, landete in der Fahrerwertung am Ende auf Rang elf und führte Haas auf einen starken siebten Platz. Sauber wiederum holte in der gesamten Saison nur vier Punkte, landete am Ende abgeschlagen auf dem letzten Rang.
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Auf den ersten Blick wirkt sein Wechsel zu Sauber also wie ein Rückschritt – und das dürfte er in der kommenden Saison auch sein. Aktuell ist nicht davon auszugehen, dass Sauber den Rückstand über den Winter komplett aufholt und Haas überholt.
Zahlt sich das Risiko aus?
Auf lange Sicht könnte sich der Wechsel von Hülkenberg allerdings auszahlen. Audi steigt ab 2026 ein, übernimmt den Rennstall und produziert seinen eigenen Motor. Das Werksteam des deutschen Autoherstellers hat bessere finanzielle Möglichkeiten und größere Ambitionen.
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Hinzu kommt, dass ab 2026 die Karten komplett neu gemischt werden. Eine radikale Regeländerung könnte die Rangfolge in der Formel 1 drastisch verändern. Ein großer Sprung nach vorne ist möglich – und da stehen die Chancen für Audi aufgrund der Voraussetzungen besser als für Haas. Hülkenbergs Wechsel ist durchaus ein Risiko – aber er kann sich auszahlen.