Paukenschlag im deutschen Basketball. Am Samstag (27. Juli) treten die Asse um Dennis Schröder erstmals bei Olympia 2024 an. Im ersten Spiel der Gruppe B geht es gegen Japan. An der Seitenlinie wird dann auch wieder Weltmeistertrainer Gordon Herbert stehen.
Für ihn ist es allerdings die Abschiedstour von der Nationalmannschaft. Bereits im Mai verkündete der DBB, dass Herbert seinen Posten nach Olympia 2024 aufgeben werde. Kurz vor dem Start der olympischen Spiele ist jetzt klar, was Herbert danach macht.
Olympia 2024: Letzter Tanz für Herbert
Es war ein Bild, das um die Welt ging. Am 10. September 2023 krönten sich die deutschen Basketball-Herren erstmals und sensationell zum Weltmeister ihres Sports. Mit 83:77 setzte sich die DBB-Auswahl damals gegen Serbien durch, nachdem man zuvor auch schon die USA geschlagen hatte.
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Ein Erfolg, der Trainer Gordon Herbert einiges an Kraft kostete. Nach dem Spiel sank er erschöpft zu Boden, lehnte sitzend an einer Wand, schloss die Augen – ein Schnappschuss, der stellvertretend für die Anstrengungen auf dem Weg zum Titel stand.
Jetzt also geht es zu Olympia 2024 – und es wird das letzte DBB-Turnier für den 65-Jährigen. Stattdessen wechselt er in den Vereinsbasketball. Der deutsche Meister Bayern München verkündete jetzt, dass Herbert der neue Cheftrainer wird!
Vertrag für zwei Jahre
Wie der offiziellen Mitteilung der Münchener zu entnehmen ist, hat Herbert einen Zwei-Jahres-Vertrag bis 2026 unterschrieben. Mit Blick auf das olympische Turnier verzichtet der Verein jedoch auf weitere tiefergehende Informationen.
Herbert selbst wird lediglich zitiert: „Ich bin sehr geehrt, dass ich Trainer eines Vereins wie Bayern München werde, einer der größten und bestorganisierten Sportmarken der Welt. Wir werden ein sehr wettbewerbsfähiges Team haben, auf das sich die Fans verlassen und stolz sein können.“
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Im Mai hatte der DBB bereits verkündet, dass Herbert um ein Ende seiner Tätigkeit nach Olympia 2024 gebeten habe. Der eigentliche Kontrakt lief noch bis 2025. Wegen des sportlichen Erfolgs wollte man ihm allerdings keine Steine in den Weg legen.