Für die deutschen Basketballer hätte der Start bei den olympischen Spielen 2024 wohl kaum besser laufen können. Gegen Japan und Brasilien gab es zum Auftakt zwei Siege, am Freitagabend (2. August) wartet mit Frankreich der letzte Gruppengegner.
Der Mannschaft um Kapitän Dennis Schröder ist der Viertelfinaleinzug bei Olympia 2024 schon jetzt nicht mehr zu nehmen. Und doch sorgte eine Nachricht zuletzt für schlechte Stimmung – sie lässt das Team toben!
Olympia 2024: Wohl kein Platz für Schröder und Co. im olympischen Dorf
Die deutschen Basketballer haben ihre Vorrundenspiele in Lille absolviert, das rund zweieinhalb Stunden von Paris entfernt liegt. Zur K.o.-Phase geht es dann wieder zurück in die französische Hauptstadt – doch auch ins olympische Dorf? Das soll auf der Kippe stehen.
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Denn wie die „Bild“ berichtet, soll das olympische Organisationskomitee beim deutschen olympischen Sportbund angefragt haben, ob es für die Mannschaft von Trainer Gordon Herbert eine Option sei, nicht im Athletendorf zu verweilen. Diesen Vorschlag soll man von deutscher Seite aus erzürnt abgelehnt haben. Das bestätigt auch Amin Andres, Vizepräsident des deutschen Basketballbundes.
„Ich kann gar nicht verstehen, wie so etwas passieren kann“
Gegenüber der „dpa“ sagte der 65-Jährige: „Ich bin entsetzt. Das ist unfassbar. Und dass so etwas einen Tag vor unserem wichtigen Spiel gegen Frankreich rauskommt, ist einfach nur unprofessionell. Ich kann gar nicht verstehen, wie so etwas passieren kann. Es war doch klar, dass acht Herren- und acht Damen-Teams aus Lille nach Paris kommen“, so Andres deutlich.
Neben den Männern werden auch die Frauen-Nationalmannschaften ihre K.O-Runden-Spiele in Paris austragen. Auch hier ist Deutschland bereits qualifiziert.