Noch vor wenigen Woche stand seine Teilnahme bei Olympia 2024 mächtig auf der Kippe. Lukas Dauser hatte sich eine schwere Bizeps-Verletzung zugezogen und musste bis zuletzt um Olympia bangen. Doch der Turn-Star wurde fit und träumte sogar von einer Medaille.
Als top fitter Athlet hätte er mit Sicherheit zu den absoluten Top-Favoriten im Barren-Finale gehört. Doch aufgrund seines Bündelrisses fehlte ihm die Routine. Daher wurde Olympia 2024 zu einer kleinen Enttäuschung für Dauser – und doch wurde es für ihn zu einem kleinen Happy-End.
Olympia 2024: Barren-Weltmeister Dauser macht international Schluss
Dauser macht Schluss – zumindest auf der ganz großen Bühne. Der Deutsche erklärte nach dem Wettkampfende am Montag (5. August) das Ende seiner internationalen Karriere. Somit war das Barren-Finale bei den olympischen Spielen sein letzter Auftritt auf der ganz großen Bühne.
In der Mixed-Zone hatte Dauser nach dem Olympia-Finale noch offengelassen, ob er seine Karriere auf internationaler Bühne fortsetzt und bei der EM im kommenden Jahr in Leipzig an den Start geht. Doch wenig später erklärte er im „ZDF“, dass er nun Schluss mache.
„Das war heute mein letzter großer internationaler Wettkampf. Irgendwann ist auch mal Schluss“, so Dauser im Interview. Überhaupt zum dritten Mal bei den Olympischen Spielen dabei gewesen zu sein, sei irgendwie doch sein persönliches Happy End gewesen – auch ohne die Krönung mit einer Medaille.
Dauser kündigt Karriere nach der aktiven Laufbahn an
Dauser wurde im Barren-Finale nach einem kleinen Patzer Siebter – in Tokio 2021 hatte er Silber gewonnen. Im Zug der Verkündung des Karriereendes machte er jedoch auch klar, dass er nicht komplett Schluss mache. „Ich habe mehr erreicht in meiner Karriere als ich mir erträumt habe. Auf mich warten neue Aufgaben. Ich werde Papa, und ich werde dem Sport erhalten bleiben. Ich freue mich auf die Zukunft und auf das, was kommt“, so der Olympia-Star.
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Die laufende Bundesligasaison will Dauser auf jeden Fall zu Ende turnen – und dort vielleicht auch noch in den kommenden Jahren dabei sein. Wie es dann weiter gehe, werde man schauen, betonte er.