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Irrsinn bei Olympia-Auftakt! Ausschreitungen, Chaos – erster Wettbewerb eskaliert völlig

Olympia 2024 hat sofort seinen ersten fetten Aufreger. Noch bevor es richtig losging, eskalierte es beim ersten Wettbewerb sofort.

© IMAGO/PanoramiC

Olympia 2024 in Paris: Das sind die Sportstätten

Die Olympischen Spiele finden 2024 in Paris statt. Aber nicht alle Wettkampfstätten befinden sich in der Stadt der Liebe. Eine Gruppe Athleten muss sogar auf einen anderen Kontinent reisen.

Olympia 2024 hat gerade erst begonnen, da dreht es auch schon völlig durch. Gleich das allererste Spiel endete im völligem Wahnsinn.

Mit dem Fußballspiel Argentinien – Marokko startete Olympia 2024 schon zwei Tage vor der Eröffnungsfeier. Es wurde ein denkwürdiges Spiel, das gleich mehrere heftige Aufreger produzierte. Am Ende mussten sogar behelmte Polizisten die Spieler beschützen. Und der größte Hammer kam erst zwei Stunden nach dem (vermeintlichen) Abpfiff.

Olympia 2024: Erstes Spiel eskaliert sofort

Gerade erst ist die EM 2024 vorbei, da geht es schon mit Olympia 2024 weiter. Und auch hier macht der Fußball den Anfang. Mit dem ersten Spiel Argentinien – Marokko sind die Spiele bereits zwei Tage vor der offiziellen Eröffnungsfeier gestartet. Und der Auftakt hätte nicht krasser werden können.

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Dabei war die Partie über die längste Zeit eher mäßig. Doch je länger sie dauerte, desto wilder wurde sie. Nach fünf Gelben Karten, acht Wechseln und zwei Toren hatten sich die Zuschauer bereits auf einiges an Nachspielzeit eingerichtet. Doch zur Entgeisterung der 2:1 führenden Marokkaner zeigte der vierte Offizielle völlig überzogene 15 Minuten an. Und es kam, wie es kommen musste.

Marokko-Fans jagen Spieler

Die 15 Extra-Minuten waren bereits absolviert, als Schiedsrichter Glenn Nyberg aus Schweden den Argentiniern NOCH einen Angriff gewährte. Und dann wurde es erneut völlig wild. Thiago Almada scheiterte nach einem starken Solo mit seinem ersten Schuss an einem Verteidiger, mit dem zweiten an Marokkos Torwart Munir El Kajoui. Den Abpraller knallte Nicolas Otamendi an die Unterkante der Latte, der Ball flog zurück ins Feld, wo Bruno Amione ihn noch einmal an die Latte köpfte. Aus kürzester Distanz nickte Cristian Medina die Kugel ein und ließ alle Dämme brechen.

Tor zwei Stunden später wieder aberkannt

Nicht nur bei den Argentiniern. Auch erboste Marokko-Fans drehten durch, warfen erst mit Bechern, dann mit Böllern nach Spielern und Schiedsrichtern. Einige stürmten sogar den Platz und machten Jagd auf Beteiligte. Hässliche Szenen in einem völlig irren Spiel. Sogar Polizisten in voller Kampfmontur mussten ran und die argentinischen Spieler beschützen.


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Doch der größte Hammer sollte noch folgen. Das Stadion war schon leer, die Live-Übertragungen beendet, da stellte sich heraus: Schiedsrichter Nyberg hatte gar nicht abgepfiffen, sondern das Spiel wegen der Ausschreitungen nur unterbrochen. ZWEI STUNDEN (!) nach dem vermeintlichen Abpfiff trommelte er alle Spieler wieder auf dem Platz – denn nur wenn alle 22 da sind, kann der Video-Schiedsrichter aktiv werden. Der erkannte auf Abseits. Das Tor zählte nicht, Marokko hatte vor nun völlig leeren Rängen doch gewonnen. Was für ein Auftakt zu Olympia 2024.