Auf der Strecke gerieten Sebastian Vettel und Charles Lelcerc bei Ferrari mehrfach aneinander, neben der Strecke hatten die Zwei aber offenbar ein gutes Verhältnis.
Der Ferrari-Pilot hat jetzt verraten, wie die Beziehung zu Sebastian Vettel wirklich war. Diese Worte klingen sehr versöhnlich.
Sebastian Vettel und Charles Leclerc: Die Wahrheit über ihr Verhältnis
Sebastian Vettel erlebte bei Ferrari ein Horror-Jahr. Dem vierfachen Weltmeister wollte bei der Scuderia rein gar nichts mehr gelingen und dann kam auch noch Jungspund Charles Leclerc, der ihm die Grenzen aufzeigte.
Aufgrund mehrerer Streitigkeiten im Rennen, die zwischenzeitlich sogar in teaminternen Crash endeten, wurden Leclerc und Sebastian Vettel immer ein schwieriges Verhältnis nachgesagt.
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Das ist Sebastian Vettel:
- Geboren am 3. Juli 1987 in Heppenheim.
- Vettels Heimkartbahn war der Erftlandring. Dort hatte zuvor schon Michael Schumacher seine ersten Fahrversucheversuche im Motorsport gemacht.
- 2007 schaffte Vettel den Sprung in die Formel 1, wo er zunächst für BMW Sauber und Toro Rosso an den Start ging.
- 2009 folgte sein Wechsel zu Red Bull. Dort feierte er von 2010 bis 2013 vier WM-Titel in Serie.
- 2015 wechselte Vettel zu Ferrari. Mit der Scuderia blieb ihm der große Wurf jedoch verwehrt.
- 2021 fährt er für Aston Martin (ehemals Racing Point).
- Über seine Vertragslaufzeit machte der Rennstall keine genaueren Angaben.
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Wenn man jetzt aber hört, wie der Monegasse über seinen ehemaligen Teamkollegen spricht, ist das kaum mehr nachvollziehbar. „Ich sah ihn eher wie einen älteren Bruder. Ich meine, er hatte so viel Erfahrung, dass es anders war. Es war nicht die gleiche Art von Wettbewerb, die ich mit Seb hatte, wie die mit Carlos“, erzählt Charles Leclerc im Formel-1-Podcast „Beyond The Grid“.
Leclerc über Vettel: „Hat mich gewinnen lassen“
Carlos Sainz, sein neuer Teamkollegen und er seien im gleichen Alter und bei allem sehr wetteifernd. Vettel sei weniger wettbewerbsorientiert gewesen.
„Wenn ich etwas gewinnen wollte, hat er mich im Grunde genommen gewinnen lassen, und ich war glücklich, und es war ihm egal. Bei Carlos ist das ein bisschen anders. Ich kann sehen, dass er so wütend ist, wenn ich ihn bei irgendetwas schlage. Es kann die dümmste Sache sein, und er wird so wütend sein. Und bei mir ist es genauso“, verrät Leclerc. Dabei redet der 23-Jährige natürlich über alle Aktivitäten abseits der Strecke.
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Vettel und Leclerc: Das Desaster in Brasilien
Über Vorfälle, wie den Crash in Brasilien 2019, sagt Leclerc: „Eigentlich war es gar nicht so schlimm. Ich meine, Brasilien war wahrscheinlich der Moment, in dem es ziemlich schwierig war. Aber nur direkt nach dem Rennen, in der Hitze des Gefechts.“
Und erklärt weiter: „Noch schwieriger war es, damit umzugehen, dass die Medien ins Spiel kommen und die Sache ein wenig aufbauschen und versuchen, den Leuten weiszumachen, dass es Spannungen gab, obwohl das nicht der Fall war.“
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Leclerc betont: „Es gab nie irgendwelche Spannungen zwischen uns.“ Der Respekt gegenüber Vettel sei immer groß gewesen. Noch heute hätten sie ein gutes Verhältnis, würden immer miteinander reden, wenn sie aufeinander treffen. (fs)