Für Sebastian Vettel (33) läuft es alles andere als nach Plan. Der Neustart bei Aston Martin ging gewaltig in die Hose, der 33-Jährige sucht verzweifelt seine Form.
Sein Freund Gerhard Berger (61) hat nun schockierende Aussagen getroffen. Ist die Zeit von Sebastian Vettel tatsächlich schon vorbei?
Sebastian Vettel: Berger entdeckt bittere Parallelen
„Sebastian ist ein Freund. Ich mag ihn sehr. Ein guter Kerl, ein fantastischer Rennfahrer, viermaliger Weltmeister. Er hat alles, was du dir wünschen kannst, inklusive eines gut gefüllten Kontos“, erzählte Berger im Podcast „F1 Nation“. Berger arbeitete mit Sebastian Vettel eng zusammen. Er war Teilhaber von Toro Rosso, als Vettel seinen ersten Sieg in der Formel 1 feierte.
Steiner habe Sebastian Vettel zum Karriere-Ende geraten. Nach seiner Meinung hätte Vettel das Leben einfach in vollen Zügen genießen sollen. „Gleichzeitig gibt es diese Typen, die einfach weiter Rennfahren wollen, und Sebastian ist einer von denen“, so Berger, der findet, dass der Wechsel zu Aston Martin in der Hinsicht die richtige Option war.
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Das ist Sebastian Vettel:
- Geboren am 3. Juli 1987 in Heppenheim.
- Vettels Heimkartbahn war der Erftlandring. Dort hatte zuvor schon Michael Schumacher seine ersten Fahrversucheversuche im Motorsport gemacht.
- 2007 schaffte Vettel den Sprung in die Formel 1, wo er zunächst für BMW Sauber und Toro Rosso an den Start ging.
- 2009 folgte sein Wechsel zu Red Bull. Dort feierte er von 2010 bis 2013 vier WM-Titel in Serie.
- 2015 wechselte Vettel zu Ferrari. Mit der Scuderia blieb ihm der große Wurf jedoch verwehrt.
- 2021 fährt er für Aston Martin (ehemals Racing Point).
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Berger: „Es kommt der Punkt, da geht’s bergab“
„Es kommt der Punkt, da geht’s bergab. Am Anfang deiner Karriere machst du alles mit dem Talent, du riskierst und bist entschlossen. Dann kommt eine Zeit, da profitierst du sehr von deiner Erfahrung. Und dann kommt eine Zeit, da reicht die Erfahrung nicht mehr aus, um mit den Jungen mitzuhalten“, erzählt Berger.
Dann offenbart der DTM-Boss: „Ich habe das erlebt, als ich das zweite Mal bei Benetton war. Sowas ist eine große Enttäuschung für alle Beteiligten. Die Leute sehen dich mit anderen Augen als früher, und für dich selbst ist es auch schwierig, weil du dir eingestehen musst, dass deine Zeit für die besten Leistungen mehr oder weniger vorbei ist.“ Berger fuhr von 1984 bis 1997 in der Formel 1 unter anderem für Benetton und Ferrari und fuhr insgesamt zehn Siege ein.
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Schwierige Phase für Sebastian Vettel
Sebastian Vettel sieht er in dieser Phase. Er könne zwar noch gute Rennen fahren, aber Berger meint: „Ich glaube nicht, dass er noch der gleiche Sebastian Vettel ist wie der, den wir vor zehn Jahren erlebt haben“, sagt Berger über den 33-Jährigen.
Zudem würde es Sebastian Vettel weh tun, dass der Teamkollege schneller ist. „Wenn man all das zusammenzählt, dann ist Sebastian in einer schwierigen Situation, fürchte ich“, stellt Berger fest.
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Es ist nun an Sebastian Vettel, zu beweisen, dass er immer noch die Qualität besitzt. Es bleiben noch 21 Rennen in der Formel 1. Weiter geht’s am ersten Maiwochenende in Portugal. (fs)