Sebastian Vettel, in einem Formel-1-Wagen, auf einer Rennstrecke, vor tausenden Fans, in Deutschland – das ist, wenn man es genau nimmt, ein einzigartiger Moment, der so nicht unbedingt wiederkommen wird.
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Beim „Red Bull Formula Nürburgring“ kehrte Sebastian Vettel tatsächlich zurück auf die Rennstrecke – und das in einem absoluten legendären Wagen. Bei den Fans sorgte das teilweise für Schnappatmung.
Sebastian Vettel sorgt für Schnappatmung bei den Fans
Yuki Tsunoda, Ralf Schumacher, David Coulthard – aktive und ehemalige Rennfahrer fanden sich an diesem Wochenende am Nürburgring ein. Red Bull lud zu einer Veranstaltung im Rahmen des 12h-Rennens am Nürburgring und sorgte für das actionreiche Rahmenprogramm.
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Nostalgiker kamen voll auf ihre Kosten. Sie sahen nicht nur einen Formel-1-Wagen von Ferrari von 1995, den Gerhard Berger fuhr, sondern auch gleich zwei Weltmeisterautos. Sowohl der RB7 (2011), als auch der RB8 (2012) gingen gemeinsam auf die Strecke – betrieben von E-Fuels.
In den RB8 stieg der ehemalige Red-Bull-Pilot David Coulthard. Er sprang spontan für Daniel Ricciardo ein, der eigentlich geplant war. Der Australier zog sich dann aber beim Großen Preis von Zandvoort einen Mittelhandbruch zu und fällt seitdem aus.
Vettel dreht Runden mit „Kinky Kylie“
Ganz zum Schluss sahen die Fans schließlich, worauf sie den ganzen Morgen gewartet hatten. Gegen 13.10 Uhr kam endlich Sebastian Vettel. Der vierfache Weltmeister stieg in den RB7 ein, ließ „Kinky Kylie“, wie er sein Auto von 2011 getauft hat, einmal mächtig aufheulen und drehte ein paar Runden auf der Nordschleife. Im Anschluss ging es dann sogar noch mal für ein paar Extrarunden gemeinsam mit David Coulthard auf die Strecke.
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Die Fans waren völlig aus dem Häuschen und Sebastian Vettel nahm sich wie immer viel Zeit für seine Anhänger, schrieb minutenlang Autogramme. Was auffiel: Vettel hat sich die Haare geschnitten, die lange Matte und der Bart sind ab. Wann man ihn in einem Rennauto wiedersehen wird, ist noch unklar. Eine Rückkehr in die Formel 1 ist aktuell kein Thema.