Die Saison im Skispringen neigt sich allmählich dem Ende entgegen. Die Vierschanzentournee ist gesprungen, die WM in Trondheim gemeistert. Nun steht mit dem Weltcup-Finale in Planica (28.-30. März) das letzte Highlight an, ehe sich die Springer in die Sommerpause verabschieden.
Doch kurz vor dem letzten Wettkampf der Saison hat DSV-Springer Markus Eisenbichler für einen echten Hammer gesorgt! Der Skispringer wird sich nicht in die Sommerpause, sondern in sein wohlverdientes Karriereende verabschieden.
Skispringen: Eisenbichler gibt Karriereende bekannt
Eisenbichler zieht den Schlussstrich. Wie der 33-Jährige am Mittwoch (12. März) selbst bestätigt hat, wird er nach dem letzten Springen in Planica aufhören. Er war zuletzt in der zweiten Liga verschwunden und kämpfte vergeblich um einen Platz im Weltcup-Team. Nun macht er endgültig Schluss.
„In den vergangenen Monaten habe ich viel darüber nachgedacht, und mein Bauchgefühl sagt mir: Es ist der richtige Zeitpunkt. Es fühlt sich gut an“, so der DSV-Springer. Skispringen sei sein Leben gewesen, erklärt er. Er habe seinen Traum gelebt und sei unendlich dankbar für die letzten Jahre.
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Eisenbichlers große Stunde schlug bei der Nordischen Ski-WM in Seefeld, bei der er 2019 dreimal Gold gewann. Dazu gewann er bei den Olympischen Spielen 2022 die Bronze-Medaille mit dem Team. In den vergangenen beiden Jahren befand sich Eisenbichler allerdings im Sinkflug. Er verlor den Anschluss, seinen Platz im Team und auch seine Qualität.
Wo alles begann, hört nun alles auf
Mit Eisenbichler geht einer der erfolgreichsten deutschen Skispringer aller Zeiten. Dabei wird sein letzter Wettkampf in Planica noch einmal ganz besonders – noch besonderer als ohnehin schon. Dort feierte er seinen ersten Einzelsieg im Weltcup, in der slowenischen Ski-Hochburg stellte er den deutschen Weitenrekord (248 Meter) auf. Und dort soll nun auch Schluss sein – der Kreis wird sich also schließen.
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Wie es für Eisenbichler weitergeht, ist noch ungewiss. Eines stehe für ihn jedoch bereits fest: Er möchte dem Sport unbedingt treu bleiben. Ein Traineramt sei eine mögliche Option, erklärte er. Zuvor möchte er die große Bühne des Skispringens noch einmal „in vollen Zügen genießen“.