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Sky, DAZN & Co.: Nächster Rechte-Hammer – auch dieses Paket wechselt den Besitzer

Der Paukenschlag um die Konferenz ist noch nicht verhallt, da folgt schon der nächtste Hammer im Bundesliga-Poker zwischen Sky, DAZN & Co.

© IMAGO/Jan Huebner

Sky, DAZN, RTL und Co: wo du welche Fußballspiele siehst

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Der Poker um die neuen Bundesliga-Rechte hatte schnell für das erste Beben gesorgt. DAZN schnappt Sky die Samstags-Konferenz weg (hier die Details). Doch das sollte nicht der einzige Knall bleiben.

Auch ein zweites begehrtes Paket wechselt im Kampf von Sky, DAZN & Co. den Besitzer. Das Zweitliga-Topspiel am Samstagabend läuft auch ab 2025 weiter im Pay- und Free-TV, aber nicht mehr bei Sky und Sport1. Der Sparten-Sportsender verliert seine einzigen Exklusivrechte an die Konkurrenz, Sky muss die nächste Niederlage verkraften.

Sky, DAZN & Co.: Nächster Paket-Wechsel

Der Worst Case für Sky ist abgewendet. Mit der Samstags-Konferenz muss der Pay-TV-Riese zwar den nächsten schweren Verlust hinnehmen, die Bundesliga bleibt dem Anbieter aber erhalten. Anders sieht es bei Sport1 aus. Der Spartensender schnappte sich bei der Rechte-Vergabe 2020 das neue Zweitliga-Spiel zur TV-Primetime um 20.30 Uhr. Seither zeigte er parallel zu Sky das Spitzenspiel des Unterhauses. Und das wurde nicht weniger als ein Quoten-Hit. Über eine Million Fans schalten zeitweise ein, wenn die mit großen Traditionsklubs gespickte 2. Bundesliga unter Flutlicht läuft.

+++ Sky muss machtlos zuschauen – Pay-TV-Riese eiskalt erwischt +++

Doch nun folgt die bittere Ernüchterung für Sky und Sport1. Nach übereinstimmenden Medienberichten haben beide das begehrte Live-Spiel verloren. Die satten Quoten für das Zweitliga-Topspiel lockte Großkaliber an – nun hat RTL zugeschlagen und sich das Paket G gesichert. Und das sowlhl für Pay- als auch Free-TV. Ab nächster Saison bis zum Ende der Spielzeit 2028/29 darf der Kölner Sender am Samstagabend die 2. Bundesliga live und exklusiv zeigen.


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Beim Kampf um die Bundesliga-Reche zwischen Sky, DAZN & Co. hatte es in diesem Jahr reichlich Turbulenzen gegeben. Bereits im April war die Ausschreibung der 15 einzelnen Pakete gestartet, musste aber nach nur einem Tag abgebrochen werden, da DAZN sich öffentlich beschwert hatte, das größte und wichtigste Paket B (196 Live-Spiele) trotz des deutlich besseren Gebots nicht bekommen zu haben.