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Sky: Mega-Betrug um Pay-TV-Anbieter aufgedeckt – jetzt gibt es Konsequenzen

Sky: Mega-Betrug aufgedeckt! Ein Mann hat jahrelang illegale Inhalte verkauft und wurde jetzt erwischt. Für ihn hat es heftige Konsequenzen.

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Über Jahre hinweg hat ein Mann bei Ebay manipulierte Geräte angeboten, über die sich der Pay-TV-Sender Sky zum Nulltarif empfangen ließ.

Nun aber ist der Mega-Betrug um die kostengünstigen Sky-Inhalte aufgeflogen. Der 33-Jährige wurde zu einer hohen Geldstrafe verdonnert.

Sky: Mega-Betrug um Pay-TV-Anbieter aufgedeckt

Der Mann aus Niedersachsen hat jahrelang bestimmte Empfangsvorrichtungen so manipuliert, dass die eigentlich kostenpflichtigen Angebote von Sky in Deutschland gratis empfangbar waren. So habe der Mann zwischen November 2017 und Dezember 2018 unter anderem über Ebay an mehrere Hundert Personen diese illegalen Receiver verkauft.


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Doch nun ist der 33-Jährige aufgeflogen und verurteilt worden. Laut der „Hessisch/Niedersächsischen Allgemeinen“ (HNA) habe das Gericht den Betrüger zu 200 Tagessätzen je 50 Euro (insgesamt 10.000 Euro) verurteilt. Angestoßen wurde das Verfahren durch eine Anzeige von Sky Deutschland. Erst letztes Jahr kam es zu einem ähnlichen Prozess.

In 631 Fällen angeklagt

Auf 50 Fälle bezieht sich das Urteil, in denen der Mann in mehrfacher Hinsicht gegen das Urheberrecht verstoßen habe. Ursprünglich waren sogar 631 Taten angeklagt. Doch um alle aufzuklären, hätten alle Käufer als Zeugen eingeladen werden müssen. Laut der Staatsanwaltschaft haben über 400 Kunden deutschlandweit die illegalen Vorrichtungen mit den Sky-Inhalten gekauft. Die Verfahrensbeteiligten einigten sich am Ende auf eine Beschränkung auf 50 Fälle. Der Angeklagte zeigte sich geständig.

Das war aber noch nicht alles, was der „Händler“ gemacht hat. Neben den Vorrichtungen habe er auch noch manipulierte Fire TV Sticks verkauft. Der als arbeitslos gemeldete Mann habe die Einnahmen dem Jobcenter verschwiegen und somit über 6.000 Euro an Sozialleistungen erschlichen.


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Mit der vergleichsweise niedrigen Geldstrafe kam der Betrüger noch glimpflich davon. Eigentlich hatte die Staatsanwaltschaft eine Freiheitsstrafe von sieben Monaten auf Bewährung beantragt.

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