Alle Experten sind sich einig: Das lineare TV stirbt langsam, aber sicher aus. Streaming ist die Zukunft, Fernsehen auf Abruf. Auch bei Sky spielt „on demand“ eine immer größere Rolle. Umso heftiger, dass der Pay-TV-Anbieter dies nun tausenden Kunden komplett streicht.
Ab dem 20. Juni schauen viele Kunden auf der Suche nach ihrem Lieblingsfilm, der neusten Serien-Episode oder den Bundesliga-Highlights in die Röhre. Der knallharte Schritt betrifft alle Kunden mit „Sky+ Receiver“.
Sky streicht vielen Kunden „On Demand“-Angebot
Lange war er das technische Prunkstück von Sky. Für den „Sky+Receiver“ wurde die Werbetrommel gerührt, jeder neue Abonnent bekam das topmoderne Stück nach Hause geliefert. Doch dann kam der Nachfolger. „Sky Q“ gewann Design-Awards, war technisch noch besser ausgestattet – und war für den Anbieter auch ein Meilenstein, weil seine Verschlüsselung kaum zu knacken ist.
+++ Zerfällt Sky in seine Einzelteile? Gerüchteküche kocht hoch +++
Ob aus Gewohnheit oder Überzeugung: Trotzdem verwenden zahlreiche Kunden bis heute den Plus-Receiver. Dem Pay-TV-Riesen passt das nicht. Deshalb werden die Abonnenten mit Einschränkungen freundlich in Richtung Q-Receiver gedrängt. Bislang war der Verzicht noch überschaubar. Doch nun wird es happig.
Sky+Receiver soll aussterben
Wie der Anbieter dem „Digitalfernsehen“ bestätigt, werden Sky+Nutzer bald vollständig auf „On Demand“-Angebote verzichten müssen. „Am 20.6.2023 kommt es zu weiteren technischen Einschränkungen. Ab dann stehen keine Inhalte mehr auf Abruf zur Verfügung“, bestätigt ein Sprecher dem Portal.
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Was viele Kunden stört: Der Umstieg auf den Q-Receiver ist zwar mit nur einem Anruf und auch online einfach einzuleiten, kostet jedoch 13 Euro Logistikpauschale. Bald wird ihnen jedoch nichts anderes übrig bleiben. Auch das CI+Modul sortiert Sky derzeit knallhart als Empfangsweg aus (hier alle Infos).